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So sieht das Real Estate Asset Management der Zukunft aus

06.06.2024 | 6 min Lesedauer

Die Zukunft des Property und Facility Managements

Wie digitale Lösungen die Arbeit 2023 und darüber hinaus verändern werden

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Das Real Estate Asset Management hat den gesamten Lebenszyklus einer Liegenschaft im Blick. Sein Ziel ist es, die Rentabilität von Immobilien zu halten oder im Optimalfall zu steigern. In diesem Beitrag zeigen wir, worauf es dabei ankommt und welche Zukunftstrends und Entwicklungen diesen Bereich in den kommenden Jahren besonders stark prägen werden.

Real Estate Asset Management profitiert durch die Digitalisierung

Was ist Real Estate Asset Management?

Einfach gesagt: Das Real Estate Asset Management, oder Immobilien Asset Management, ist die Schnittstelle zwischen Investor:innen und ihren Immobilien. Real Estate Asset Manager:innen helfen ihren Klient:innen dabei, in den Immobilienmarkt zu investieren. In der Regel betreut das Real Estate Asset Management hauptsächlich institutionelle Anleger und vermögende Privatkunden.

Im Real Estate Asset Management wird, im Gegensatz zum Property oder Facility Management, der Fokus nicht auf den täglichen Ablauf des betreuten Objektes gelegt, sondern auf die Maximierung des ganzheitlichen Immobilienwertes für Investitionszwecke

Die Zukunft des Property und Facility Managements

Wie digitale Lösungen die Arbeit 2023 und darüber hinaus verändern werden

Was macht eine Real Estate Asset Manager:in?

Immobilienmanager:innen revitalisieren, vermieten und entwickeln Immobilien weiter. Viel Zeit wird am Computer sowie mit Kundenterminen und Gebäudebesichtigungen vor Ort verbracht. Real Estate Asset Manager:innen erstellen für jedes im Immobilien-Portfolio enthaltene Objekt einen maßgeschneiderten Plan. Ziel ist die Erzielung einer guten Rendite für den Kunden. Eine umfangreiche und gut dokumentierte Analyse ist einer der wichtigsten Bestandteile der zielorientierten und erfolgreichen Portfoliostrategie.

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Zukunftsentwicklungen im Real Estate Asset Management

Allgemein gilt, dass die Digitalisierung im Real Estate Asset Management zunimmt. Eine digitale Ausrichtung der Branche öffnet neue Türen. Das Geschäft wird dadurch flexibler, schneller und vernetzter.

Doch wie wird das Real Estate Asset Management der Zukunft konkret aussehen? Hier fassen wir aktuelle Entwicklungen zusammen:

1. Allgemeine Technologie-Trends im Real Estate Asset Management

Real Estate Asset Management Software: Diese Software macht Informationen zu einzelnen Immobilien und ganzen Immobilienportfolios auf einen Klick sichtbar. Wichtige Kennzahlen, die Historie und andere relevante Daten zu Objekten lassen sich so einfach erfassen, organisieren und aufrufen. Dadurch wird die Verwaltung und Entscheidungsfindung erheblich erleichtert.

Software für das Facility Management: Computer Aided Facility Management unterstützt Prozesse im Gebäudebetrieb, wie zum Beispiel Wartungen und Reparaturen und den Austausch von Informationen zwischen Real Estate Asset Manager:in und Facility Manager:in.

Smart Buildings: Smart Buildings sind mit fortschrittlichen Technologien ausgestattet, die Betriebseffizienz, Komfort und Sicherheit verbessern. Sensoren und Automatisierungssysteme steuern Beleuchtung, Heizung, Lüftung, Klimatisierung und Sicherheitssysteme intelligent. Mit durchschnittlich 26 Prozent geringeren Betriebskosten und einem 34 Prozent geringeren Energieverbrauch bieten Smart Buildings handfeste Vorteile.

Nachhaltigkeit: Anleger und Gesetzgeber fordern immer höhere Nachhaltigkeitsstandards bei Gebäuden. Mit einem jährlichen Zuwachs von bis zu 15 Prozent gehören nachhaltige Investments zu den am schnellsten wachsenden Anlagekategorien. Es ist daher zu erwarten, dass das Angebot an nachhaltigen Immobilienanlagen in den kommenden Jahren weiter zunehmen wird.

Generative Künstliche Intelligenz (K.I.): Studien, wie die von EY, zeigen, dass generative K.I. die Zukunft von Immobilieninvestments maßgeblich prägen wird. K.I. fördert Effizienz und Risikomanagement durch schnelle Datenanalysen und unterstützt neue Geschäftsmodelle. In der Immobilienverwaltung ermöglicht sie verbesserte Finanzberichte, Risikobewertung und Betrugserkennung.

2. Potenzial des IoT (Internet of Things)

Ein großes Zukunftspotenzial für das Real Estate Asset Management bietet das Internet of Things, kurz IoT. Mit seiner Hilfe werden Gebäude smarter: Sensoren überwachen alles von der Luftqualität bis zur Energieeffizienz. Dies verbessert die Lebensqualität und spart gleichzeitig Kosten. Darüber hinaus ermöglichen IoT-Systeme vorausschauende Wartung, indem sie frühzeitig auf potenzielle Probleme hinweisen, bevor diese zu größeren Störungen führen. Diese Technologien unterstützen zudem nachhaltige Praktiken, indem sie den Energieverbrauch minimieren und den ökologischen Fußabdruck von Gebäuden reduzieren.

3. Datenanalysen in der Entscheidungsfindung und Wertsteigerung von Immobilien

Ebenfalls relevant für die Zukunft des Real Estate Asset Managements sind Datenanalysen für eine verbesserte Entscheidungsfindung. Moderne Datenanalysen liefern präzise Einblicke in Markttrends und Immobilienperformance. Anhand dieser Daten lassen sich fundierte Entscheidungen treffen. Risiken werden minimiert, Chancen maximiert. Fundierte Prognosen ermöglichen gezielte Investitionen. Für die Zukunft des Real Estate Asset Management bedeutet das: effizientere Prozesse, und bessere Investitionsstrategien.

4. Entwicklung neuer Geschäftsmodelle und Prozesse durch technologische Innovation

Technologische Innovationen revolutionieren das Real Estate Asset Management, indem sie bestehende Geschäftsmodelle transformieren und neue schaffen.

Automatisierte Immobilienverwaltung: Traditionelle manuelle Prozesse werden durch automatisierte Systeme ersetzt. Mietzahlungen, Wartungsanfragen und Vertragsmanagement können über digitale Plattformen effizienter abgewickelt werden, was den Verwaltungsaufwand und die Fehleranfälligkeit reduziert.

Predictive Maintenance: Früher wurden Wartungsarbeiten nach festgelegten Intervallen durchgeführt. Mit der Integration von Sensoren und Künstlicher Intelligenz (K.I.) können Wartungsbedarfe nun in Echtzeit überwacht und vorhergesagt werden, wodurch ungeplante Ausfälle und Kosten minimiert werden.

Digitale Zwillinge: Durch die Erstellung digitaler Zwillinge von Gebäuden können Eigentümer und Verwalter genaue virtuelle Modelle ihrer Immobilien nutzen, um Analysen, Simulationen und Optimierungen durchzuführen. Dies führt zu besseren Entscheidungen in Bezug auf Energieeffizienz, Raumplanung und langfristige Wartungsstrategien.

Smart Contracts: Blockchain-Technologie ermöglicht die Verwendung von Smart Contracts für Immobiliengeschäfte. Diese selbstausführenden Verträge reduzieren den Bedarf an Zwischenhändlern, beschleunigen Transaktionen und erhöhen die Sicherheit und Transparenz im Kauf- und Mietprozess.

Wie profitieren Immobilienmanager:innen von einer Real Estate Asset Management Software?

Das Real Estate Asset Management umfasst nicht nur Marktprognosen, Preisentwicklungen und Renditen, sondern auch die Pflege der Liegenschaft und die Verwaltung der damit verbundenen Aufgaben. Eine Immobilienanlage bleibt nur dann rentabel, wenn diese Aufgaben effizient und effektiv verwaltet werden.

Physische Verwaltung und Automatisierung: Viele Aufgaben, wie Reinigungen und Reparaturen, erfordern weiterhin menschliches Eingreifen. In herkömmlichen Unternehmen werden externe Dienstleister für diese Aufgaben sowie für die Kommunikation mit Mietern und die Rechnungsstellung beauftragt. Real Estate Asset Management Software erleichtert in Verbindung mit Software für das Objektmanagement jedoch die Koordination und Kommunikation von Aufgaben und Informationen rund um Objekte, wodurch Effizienzgewinne erzielt werden.

Vorteile für Immobilienmanager durch Real Estate Asset Management Software

  • Effizienzsteigerung: Verwaltungskosten, Leerstände und Mietverluste werden durch optimierte Prozesse verringert.
  • Zeitersparnis: Automatisierte Systeme erleichtern die Verwaltung und reduzieren den Zeitaufwand.
  • Kostenreduktion: Einsparungen bei Verwaltungskosten und Betriebskosten durch optimierte Abläufe.
  • Besserer Service: Verbesserte Kommunikation und Koordination ermöglichen einen besseren Service für Mieter und Investoren.
  • Flexibilität und Marktzugang: Digitalisierte Prozesse bieten Anlegern und Investoren jederzeit Zugang zu aktuellen Daten und erleichtern den Marktzugang.

Real Estate Asset Management Software in der Praxis

Hier einige Beispiele, wie der Einsatz von intelligenten Tools die alltägliche Arbeit und Prozesse einfacher und effizienter macht.

Mieter:innen:

  • Direkte Kommunikation per App.
  • Dokumentation und Meldung von Problemen mit Fotos.
  • Vorschläge für Schadensbehebungstermine.

 

Kolleg:innen:

  • Aufgabenplanung und Überwachung.
  • Lückenlose Protokollierung von Instandhaltungs- und Umbauarbeiten.
  • Planbasierte Objektüberwachung.
  • Zugriff auf aktuelle Dokumentationen, auch bei Notfällen.

 

Investor:innen:

  • Ortsunabhängiger Überblick über das Geschehen in der Liegenschaft.
  • Zeitersparnis durch weniger notwendige Vor-Ort-Kontrollen.

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