So steigern Sie die Qualität von Bauprojekten
3 Wege zur Minimierung von Mängeln und für eine pünktliche Fertigstellung
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Bis zu 20 Prozent der Gesamtkosten eines Bauprojekts fallen in Deutschland durch Mängel und die damit verbundenen Nacharbeiten an – Tendenz steigend. Doch was sind die Ursachen und was können Generalunternehmer:innen und andere Baufirmen dagegen unternehmen? Dies klären wir im folgenden Beitrag zum Thema Nacharbeiten und Mängelbeseitigung auf deutschen Baustellen.
Inhalt:
- Was sind die Hauptgründe für Nacharbeit in Deutschland?
- Welche Konsequenzen zieht die Nacharbeit mit sich?
- So reduzieren Generalunternehmen mit PlanRadar Nacharbeiten
Was sind die Hauptgründe für Nacharbeiten in Deutschland?
Mängelbeseitigungen, bzw. Nacharbeiten entstehen dann, wenn das fertige Bauwerk nicht dem vertraglich vereinbarten Zustand entspricht, sprich dann, wenn Baumängel und andere Fehler vorliegen.
Häufig sind Baumängel die Folge von unabsichtlichen Fehlern der vom Generalunternehmer beauftragten Auftragnehmer:innen. Doch wie kommt es dazu?
Die folgende Tabelle zeigt, welche Gründe von an Bauprojekten beteiligten Personen am häufigsten für das Entstehen von Nacharbeiten angeführt werden.
62% | Mangelnde Dokumentation bzw. mangelhaftes Dokumentenmanagement |
47% | Fehler in der Qualitätskontrolle |
43% | Ineffiziente Kommunikation zwischen den beteiligten Personen |
28% | Schlechte Planung |
17% | Mangel an qualifizierten Arbeitskräften |
8% | Verwendung minderwertiger Materialien |
Sehen wir uns einige der häufigsten Ursachen für Nacharbeiten auf Baustellen in Deutschland im Detail an. Bemerkenswert ist, dass oftmals Ketten aus verschiedenen Versäumnissen an mehreren Stellen schließlich in einem Baumangel resultieren.
LESETIPP: Mängelbeseitigung (inkl. Musterbrief): So geht’s richtig
Mangelhafte Dokumentation
Wenn Pläne, Berichte oder andere wichtige Dokumente nicht ordnungsgemäß verwaltet und gespeichert werden, kann dies zu Verlust von Informationen und damit zu Fehlern und Nacharbeiten führen. Rund 62 Prozent der Befragten sehen einen starken Zusammenhang zwischen schlechter Dokumentation und den Aufwänden für Nacharbeit. Bemerkenswert ist auch, dass Deutschland (und die anderen deutschsprachigen Länder) in diesem Punkt international besonders schlecht abschneidet.
Somit ergibt sich in einer sauberen, strukturierten Dokumentation aller Arbeiten und Prozesse ein wesentlicher Punkt, an dem deutsche Generalunternehmer:innen und andere Baufirmen ansetzen können, um anfallende Baumängel und daraus resultierende Nacharbeiten zu reduzieren.
Fehlerhafte bzw. ungenügende Qualitätskontrollen
Wenn Qualitätsprobleme nicht rechtzeitig erkannt werden, sorgt hat das laut 47 Prozent der Befragten große Auswirkungen auf das Entstehen von Nacharbeiten. Entsprechend stellt eine sorgfältige Qualitätskontrolle ein effizientes Mittel gegen teure Nacharbeiten dar. Das Problem: Bei vielen Bauvorhaben scheint es in diesem Bereich signifikante Mängel zu geben. Die Suche nach Ursachen gestaltet sich dabei als schwierig. Doch Fakt ist, dass es im größten Interesse von Generalunternehmen ist, wenn sie dieses Thema ernst nehmen und ein scharfes Auge auf die ordnungsgemäße Ausführung aller Arbeiten haben.
Kommunikationsfehler
43 Prozent der Befragten sind der Meinung, dass sich mangelhafte Kommunikation zwischen den Bauprojektbeteiligten negativ auf die Anzahl der anfallenden Baumängel und Nacharbeiten auswirkt. Denn ineffiziente Kommunikation bedeutet, dass es häufiger zu Missverständnissen und damit zu mehr Fehlern auf der Baustelle und im Büro kommt. Der Aufbau effizienter Kommunikationswege und Strukturen zum Austausch und Aufbewahren von Informationen stellt somit für Generalunternehmer:innen eine weitere Möglichkeit dar, Nacharbeiten effizient zu minimieren.
Wie können Nacharbeiten reduziert werden?
Was können Generalunternehmer und andere Firmen aus der Baubranche also konkret tun, um Nacharbeiten aufgrund von Baumängeln zu reduzieren? Hier sind einige Ansätze, die die oben genannten Punkte aufgreifen:
- Saubere und strukturierte Dokumentation: Alle Arbeiten und wichtigen Daten sollten umfassend und nach einer einheitlichen Struktur erfasst werden. Das sorgt dafür, das die erfassten Informationen über das ganze Projekt und auch Projektübergreifend dieselben sind. Das erleichtert in Folge die weitere Arbeit wie zum Beispiel das Berichtswesen. Welche Informationen konkret erfasst werden, hängt von den jeweiligen Projekten, den beteiligten Personen und ihren Anforderungen ab. Wichtig ist, dass sich alle Beteiligten vor Projektbeginn darauf einigen, welche Informationen wie erfasst werden! Die üblich genutzten Protokolle und Dokumente bieten hierbei eine gute Grundlage. Bauunternehmen, die Informationen hingegen zentral und digital erfassen, profitieren von besser vernetzten Daten – das spart viel Zeit im Büro.
- Gründliche Qualitätskontrollen: Abgesehen von der Fachkenntnis der beteiligten Personen spielt auch hier eine gründliche Dokumentation eine große Rolle. Mängel und andere Fehler müssen strukturiert erfasst und an die jeweiligen zuständigen Unternehmen und Personen übermittelt werden. Dabei gilt grundsätzlich: Finger weg von halbgaren Lösungen wie Whatsapp. Die Arbeit mit Excel hat sich in der Branche bewährt, hat aber auch Nachteile, weil es vor allem bei größeren Bauprojekten schnell unübersichtlich wird. Wer höchste Bauqualität sicherstellen will, kommt um Softwares für das Erfassen von Baumängeln nicht mehr herum.
- Effiziente Kommunikation: Eine gute Kommunikation zwischen allen Beteiligten, insbesondere zwischen Generalunternehmen und Auftragnehmer:innen ist eines der wirksamsten Mittel, um Baumängeln vorzubeugen und Nacharbeitungskosten zu senken. Auch hier gilt: Der Kontakt mit anderen Personen sollte zentral auf einer Plattform und möglichst multimedial erfolgen, um den Austausch von Informationen und die Koordination von Arbeiten zu erleichtern.
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