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Im Gespräch mit Christoph Holzmann, COO Union Investment

05.01.2022 | 3 min Lesedauer

Die Zukunft des Property und Facility Managements

Wie digitale Lösungen die Arbeit 2023 und darüber hinaus verändern werden

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Transparenz durch Dokumentation im Bestand

Im Rahmen der EXPO Real 2021 haben wir uns mit Dr. Christoph Holzmann, Mitglied der Geschäftsführung bei Union Investment, zum Gespräch getroffen. Als COO fallen Themen wie Digitalisierung, Technologie und PropTechs in seinen Verantwortungsbereich. Deshalb haben wir uns mit ihm nicht nur über den Einsatz von PlanRadar bei Union Investment und dadurch entstehende Vorteile für das Unternehmen unterhalten, sondern uns auch nach seinen Einschätzungen zum Trend-Thema ESG und Nachhaltigkeit erkundigt.

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Christoph Holzmann, COO Union Investment, im Gespräch an der EXPO Real 2021 in München

Herr Holzmann, wie wird PlanRadar bei Union Investment eingesetzt?

PlanRadar nutzen wir seit 2016 eigentlich hauptsächlich im Bestand. Wir haben hunderte von Immobilien und einmal im Jahr dokumentieren wir mit PlanRadar, was die Pläne fürs nächste Jahr bzw. die nächsten Jahre sind, auch was die Instandhaltung und Instandsetzung der Gebäude anbelangt.

Welche Herausforderungen galt es zu meistern, bevor Sie bei PlanRadar gelandet sind?

Es gab in erster Linie zwei Arten von Hindernissen. Erstens, der technische Aspekt. Als Konzern sind wir stark durchorganisiert und haben starre Anforderungen, was die IT angeht. Deshalb mussten wir erst schauen, wie wir PlanRadar in unsere Landschaft und mit unserem bestehenden Berichtswesen integrieren können. Und zweitens gibt es auch kulturelle Aspekte. Entscheidungen werden oft top down getroffen. Das heißt, wir wissen, was wir machen wollen, machen dazu eine Vorstudie und danach eine Ausschreibung und kommen so an Lösungen, die wir an unsere Bedürfnisse anpassen. Mit PlanRadar war es anders: Hier hatten wir plötzlich die passende Lösung und mussten danach unsere Ausschreibungsprozesse erst anpassen.

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Welche Vorteile bietet PlanRadar Ihrem Unternehmen?

Zum einen ist das natürlich die Transparenz. PlanRadar ist super in der Dokumentation, aber auch in der Abarbeitung. Alle Beteiligten sprechen damit dieselbe Sprache und nutzen dasselbe Tool. Ich glaube, wir haben uns dadurch auch etwas mehr nach vorne entwickelt in der Art wie wir arbeiten. Wir hatten davor immer recht starre Vorgaben und mussten mit den Office-Dokumenten arbeiten, doch jetzt haben wir das finde ich sehr clever gelöst. Wir sind natürlich auch gespannt, wie PlanRadar sich weiterentwickeln wird und was wir in den nächsten Jahren noch erwarten können.

Ist Nachhaltigkeit ein Thema in der Bau- und Immobilienbranche?

Auf jeden Fall ist das ein Riesenthema. Wir sind auch schon seit 2007 in diesem Bereich aktiv. Dr. Kutscher, dem alten CEO der Union Investment, war das immer sehr wichtig, seit 2009 haben wir auch einen Nachhaltigkeitsbericht und machen sehr viel in diese Richtung. Ehrlich gesagt ist das eine der größten Herausforderungen, die wir haben. In Deutschland haben wir ca. 35 Millionen Gebäude, die in den meisten Fällen nicht den Anforderungen entsprechen. Wenn wir sagen, wir haben jetzt 30 Jahre Zeit, müssten wir theoretisch 1 Million Gebäude im Jahr anfassen, was natürlich illusorisch ist. Für viele kleine Maßnahmen, die durchgeführt werden müssen – sei es die Heizung oder die Fassade – braucht es eine Lösung, die hilft, alles zu dokumentieren und zu steuern. Ich glaube, PlanRadar hat das Potenzial, sich hier als die Standardlösung zu etablieren, die dabei hilft, alles zu überwachen. Ganz zu schweigen vom großen Datenschatz, den man durch die Dokumentation aufbauen kann und über Jahre hinweg dabei helfen kann, Baumaßnahmen abzuarbeiten.

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