Die Zukunft des Property und Facility Managements
Wie digitale Lösungen die Arbeit 2023 und darüber hinaus verändern werden
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Die Gewinnspanne von Bauträgern lag bis vor einigen Jahren noch zwischen 10-30 Prozent. Vielerorts haben ein verändertes Marktumfeld, steigende Preise, die allgemein schwierige wirtschaftliche Lage und politische Entscheidungen dazu geführt, dass die Gewinnmargen von Bauträger gefallen sind. Was können diese Unternehmen also tun, um wieder mit einem größeren Plus auszusteigen? In diesem Beitrag zeigen wir anhand eines Beispiels, wie Bauträger Software dabei hilft, Kosten einzusparen und so die Gewinnmarge zu steigern.
Beispiel für eine Bauträgerkalkulation
Beginnen wir mit einer vereinfachten, beispielhaften Standardkalkulation von Bauträgern, anhand welcher wir zeigen, an welchen Stellen das größte Einsparungspotenzial besteht.
In unserem Beispiel gehen wir von einem Wohnbauprojekt in einer deutschen Großstadt aus. Annahme zu voraussichtlichen Erlösen gemittelt und orientiert an Wohnraumpreisen durch Daten von Immowelt.de:
Verkaufspreise:
- 4.000 € / m² Nutzfläche
- 10.000 € / Tiefgaragenplatz
Gebäudeerträge:
- 10.000 m² x 4.000 €/m² = 40.000.000 €
- 50 Garagenplätze x 10.000 € = 500.000 €
- Zwischensumme = 40.500.000 €
Kosten:
- – Vertriebskosten
- – Kosten für Grundstück
- – Kosten für Finanzierungen
- – Baukosten (inkl. Personal, etc.)
- Zwischensumme Kosten = – 37.500.000 €
Gewinn:
- Rendite/Bauträgergewinn = 3.000.000 € (ca. 7.4%)
Wie Mängel den Faktor Baukosten beeinflussen
Wie anhand der Auflistung ersichtlich wird, ergeben sich für Bauträger verschiedene Kostenverursacher bzw. Einsparungspotenziale. Dazu zählen unter anderem:
- Optimierung des BGF/NGF Verhältnisses
- Einsparung von Grundstückserschließungskosten
- Einsparung von Außenanlagen
- Einsparung von Bewirtschaftungskosten,
Wir wollen uns im Folgenden auf die Baukosten als einen der wichtigsten Kostenverursacher konzentrieren. Dass diese in den letzten Jahren stark gestiegen sind, ist kein Geheimnis. Ein wesentlicher Faktor dafür sind gestiegene Material- und Energiepreise. Ein weiterer wichtiger Faktor ist auch die die Dreiecksbeziehung zwischen Mängel, Verzug und Management.
Sehen wir uns diesen Faktor anhand einer weiteren Kalkulation an:
Nehmen wir dazu an, dass sich die Baukosten (inkl. Personalkosten, Material, Geräte, etc.) auf einen Wert von 32.000.000 € belaufen.
- Baukosten = 32.300.000 €
- Baustellengemeinkosten (Mittelwert 7,5% der Baukosten) = 2.400.000 €
Im nächsten Schritt addieren wir die durchschnittlichen Kosten, die für Baumängel entstehen. Die tatsächlichen Kosten für Baumängel sind je nach Bauvorhaben unterschiedlich und bewegen sich im Bereich von rund 5-20% der Baukosten. Wir nehmen für unser Beispiel einen Wert von 10% an.
- Mängelkosten: (10% der Baukosten) = 3.200.000 €
Somit ergeben sich für unser Beispielprojekt aufgrund von Mängeln, Verzug und dem damit verbundenen Management-Aufwand Kosten von 5.600.000 €, was ein großes Potenzial für Einsparungen bietet.
Genau hier kommt Bauträger Software ins Spiel.
Wie Software für Bauträger die Kosten für Mängel reduziert
Bauträger Software wie PlanRadar dient dazu, bestehende Prozesse rund um die Kommunikation, Dokumentation und das Berichtswesen bei Bau- und Immobilienprojekten effizienter zu machen. Im Allgemeinen ermöglicht die Software das Nachverfolgen des Projektfortschritts anhand von individualisierbaren Dashboards. Ein weiterer Vorteil: Alle Projektbeteiligten arbeiten mit einer Plattform, auf der alle Informationen 24/7 zur Verfügung stehen.
Wie lassen sich nun Baumängel und die damit verbundenen Kosten reduzieren? Bauträger Software unterstützt Anwender:innen hierbei auf folgende Weise:
- Schnellere Prozesse: Baumängel werden vor Ort mit mobilen Geräten als Text, Bild, Ton und Video erfasst und auf einem Bauplan oder in einem BIM-Modell verortet. Anschließend werden sie den verantwortlichen Auftragnehmer:innen zur weiteren Bearbeitung zugewiesen. Alle Prozesse rund um die Behebung der Mängel lassen sich in Echtzeit nachverfolgen und auswerten. 94 Prozent unserer Nutzer:innen sagen, dass PlanRadar dabei hilft, die allgemeine Qualitätskontrolle zu verbessern, um eine hohe Qualität zu liefern.
- Verbesserte Qualität: Klare Verantwortlichkeiten und Kommunikation reduzieren Missverständnisse, Fehler und damit kostspielige Nacharbeiten. Das wird auch von einer Studie aus den USA untermauert: Demnach verursacht unzureichende Kommunikation im Baugewerbe zusätzliche Kosten von bis zu 10 Prozent des gesamten Projektbudgets. PlanRadar schafft Abhilfe: 90 Prozent unserer Kund:innen sagen, dass PlanRadar den Nacharbeitsaufwand bei Projekten reduziert.
- Gerichtsfeste Dokumentation: Alle Daten werden lückenlos erfasst, so dass ein Audit-Trail entsteht. Sollte es zu Unklarheiten kommen, lassen sich mit der Bauträger Software innerhalb von Sekunden vollständige Berichte aus diesen Informationen generieren. 94 Prozent unserer Anwender:innen sagen, dass PlanRadar den Zeitaufwand für die Erstellung von Berichten reduziert.
Das folgende Video zeigt, wie die OBG Gruppe PlanRadar für ein Wohnbauprojekt einsetzte und dadurch 60 Prozent an Zeit beim Mängelmanagement einsparte:
Der größte Vorteil von PlanRadar für mich ist die Zeitersparnis der Dokumentation im laufenden Baufortschritt. Die Zeitersparnis liegt bei 40% bis 60 % in der Woche, weil Prozesse gebündelt werden können.
Nutzen Sie die Chance, Zeit und Geld zu sparen, und überzeugen Sie sich selbst! Testen Sie PlanRadar 30 Tage lang kostenlos und sehen Sie, wie Sie Ihre Projekte effizienter und profitabler gestalten können.
Bauträger Software in bestehende Prozesse integrieren: So geht‘s
Die folgenden Punkte haben sich in der Praxis als entscheidend für die erfolgreiche Integration von Software für Bauträger in bestehende Abläufe erwiesen:
- Bedarfsanalyse durchführen: Legen Sie zu Beginn fest, welche Ziele sie mit dem Einsatz einer Bauträger Software erreichen wollen. Darauf basierend erstellen Sie eine Liste mit den gewünschten Funktionen und recherchieren dann die auf dem Markt verfügbaren Produkte.
- Akzeptanz durch die zukünftigen Nutzer:innen sicherstellen: Die beste Software nützt nichts, wenn sie in der Praxis nicht zum Einsatz kommt. Achten Sie darauf, ihre Mitarbeiter:innen frühzeitig in den Auswahlprozess einzubinden und berücksichtigen sie ihr Feedback bei der Auswahl (75 Prozent der PlanRadar-Nutzer:innen wählen unsere Software wegen der einfachen Bedienbarkeit).
- Ausgiebig testen: Machen Sie von Testphasen gebrauch, um verschiedenen Produkte im Alltag auf ihre Tauglichkeit zu überprüfen.
- KPIs definieren: Legen Sie fest, wie Kennzahlen für den erfolgreichen Einsatz der Bauträger Software entscheidend sind. Dazu zählen zum Beispiel die Reduktion der auftretenden Mängel, eine verkürzte Bauzeit und der Rückgang von Nacharbeiten.
Fazit
Software für Bauträger stellt eine sinnvolle Investition dar, weil sie die Effizienz von Bau- und Immobilienprojekten erheblich steigert. Sie optimiert Kommunikationswege, vereinfacht das Baumanagement und hilft Fehler zu reduzieren. Durch Echtzeit-Datenzugriff, digitale Dokumentation und optimiertes Mängelmanagement können Bauträger signifikante Kosteneinsparungen erzielen und Verzögerungen vermeiden, während sie gleichzeitig eine hohe Bauqualität sicherstellen. In einer Branche, in der Margen durch steigende Material- und Arbeitskosten immer enger werden, bietet Bauträger Software somit eine Möglichkeit, die Rentabilität zu verbessern und Wettbewerbsvorteile zu sichern.