Steigerung der Effizienz um 30 % und Verringerung der Vor-Ort-Besuche um die Hälfte
DELTA Group Tschechien optimiert Mängelmanagement und Bauabnahme beim Umbau und der Erweiterung des IKEA-Einrichtungshauses in Brünn
Die DELTA-Gruppe Tschechien bietet umfassende Dienstleistungen im Bereich des Bauwesens an. Ihre Kunden können von maßgeschneiderten Lösungen profitieren, darunter BIM-Modellierung, Bauplanung, Baumanagement, Ausschreibungen, digitale Datenumgebung, Zertifizierung der Nachhaltigkeit von Gebäuden sowie IT-Dienstleistungen und -Support. Das Unternehmen wurde 1977 in Österreich gegründet und ist seit über 30 Jahren auf dem tschechischen Markt tätig. Es beschäftigt derzeit über 300 Mitarbeiter und ist an mehr als 500 Projekten pro Jahr mit einem Gesamtwert von 4,5 Milliarden Euro beteiligt.
Projekt zum Umbau des IKEA Einrichtungshauses in Brünn
Die Möbelkette IKEA hat im Februar 2022 mit dem Umbau und der Erweiterung ihres Einrichtungshauses in Brünn begonnen und die endgültige Genehmigung wurde Ende März 2023 erteilt. Die Arbeiten wurden rund um die Uhr durchgeführt, wobei der Betrieb während des gesamten einjährigen Zeitraums aufrechterhalten wurde. Ziel des Umbaus war die Gesamtmodernisierung der Räumlichkeiten: Umbau des Ladens, Renovierung des Selbstbedienungslagers, Erweiterung des Restaurants und Verbesserung der Gastro-Einrichtungen. Großer Wert wurde auch auf neue nachhaltige Lösungen gelegt. So strebt das Projekt die international anerkannte BREEAM-Zertifizierung mit dem Standard “Sehr gut” an. Zu den wichtigsten Investitionen gehören die Anschaffung von Wärmepumpen, die es dem Kaufhaus ermöglichen, vollständig auf eine alternative Heizungsquelle umzusteigen, und die Installation von Sonnenkollektoren auf dem Dach, die mit einer Leistung von 510 kWp grünen Strom liefern werden. Dies wird bis zu 20 % des Energieverbrauchs decken. Darüber hinaus werden Ladestationen für Kunden mit Elektrofahrzeugen errichtet. Die Gesamtnutzfläche des Gebäudes wurde um 1 200 m2 erweitert, die Kosten beliefen sich auf rund 20 Millionen Euro.
Einsatz von PlanRadar im Rahmen des IKEA-Projekts
Die DELTA-Gruppe Tschechien war für das komplette Projektmanagement beim Umbau und der Erweiterung des IKEA-Einrichtungshauses in Brno verantwortlich. Das Unternehmen übernahm die technische Überwachung und das Kostenmanagement, koordinierte ein internationales Team von Bauunternehmern und überwachte die Arbeitssicherheit. Auf Wunsch des Investors wurde der Umbau bei laufendem Betrieb des Einrichtungshauses durchgeführt, was die Anforderungen an die Koordination erhöhte, da die Bauarbeiten mit den betrieblichen Erfordernissen des Einrichtungshauses in Einklang gebracht werden mussten. DELTA steuerte die einzelnen Subunternehmer, um die Bauarbeiten für die Kunden so wenig wie möglich zu stören. Es galt, Bauzonen mit Staubschutzwänden und Zäunen abzutrennen, erhöhte Anforderungen an die Sauberkeit zu erfüllen, lärm- und staubintensive Arbeiten nur nachts außerhalb der Geschäftszeiten durchzuführen und die Organisation des Straßenverkehrs vorübergehend anzupassen. Die DELTA-Gruppe Tschechien nutzte PlanRadar vor allem zur Erfassung von Mängeln und unvollendeten Arbeiten, aber auch zur Erfassung von Nachtragsforderungen des Bauherrn.
Die Vorteile von PlanRadar in der Praxis
Die Einführung von PlanRadar bringt ein breites Spektrum an Vorteilen mit sich, die sich vor allem in der Zeitersparnis, der Verringerung der Besuche vor Ort, der Abschaffung von Papierdokumenten und der optimierten Kommunikation bemerkbar machen.
Zum Zeitpunkt der Projektgenehmigung waren ca. 1.700 Tickets für Fehler und Mängel erstellt worden. Der gesamte Planbestand wurde digitalisiert, wobei etwa 5 Hauptpläne für die Erfassung der Tickets verwendet wurden. Durch den Einsatz von PlanRadar konnten bis zu 50 % der Baustellenbesuche eingespart und die Effizienz der Zusammenarbeit um 30 % gesteigert werden. Das Erstellen und Verteilen eines Tickets dauerte etwa 1 Minute. Darüber hinaus konnte durch den Einsatz von PlanRadar die Menge an Papierdokumenten auf der Baustelle um bis zu 30 % reduziert werden. Außerdem wurden 100 % der Berichte über Mängel und unvollendete Arbeiten in PlanRadar erstellt. Insgesamt führte die Einführung von PlanRadar zu einer Zeitersparnis von ca. 60-70%.
