Die Zukunft der Bauleitung
Wie digitale Lösungen das Bauleitungswesen 2023 und darüber hinaus verändern werden
eBook
- Zahlen und Fakten – diese Aspekte beeinflussen die Bautrends 2023
- Die 7 prägendsten Bautrends 2023
- Bautrends 2023 im Zeichen der Effizienzsteigerung
- Effizienzsteigerung durch Software
- So wird PlanRadar erfolgreich im Bauwesen eingesetzt
Zahlen und Fakten – diese Aspekte beeinflussen die Bautrends 2023
Das Bauwesen in Deutschland generiert laut statistischem Bundesamt jährlich mehr als 300 Milliarden Euro. Eine Zahl, die kaum verwundert, wenn man bedenkt, dass pro Jahr der Bau von mehr als 100.000 neuen Objekten bewilligt wird.
Wie wird am häufigsten in Deutschland gewohnt? Mehr als die Hälfte der Deutschen mieten ihren Wohnraum, wobei die meisten in Mehrfamilienhäusern leben. Laut Statistik besteht ein Viertel aller Wohnungen aus 4 Räumen, wobei die Einwohner im Durchschnitt etwa 44 m² Wohnraum zur Verfügung haben. In weniger als 1% aller Fälle leben drei oder mehr Generationen unter demselben Dach.
Warum Neuentwicklungen bei Hausbau wichtig sind
Bautrends spiegeln neue Methoden und Technologien im Bauwesen wider. Gerade in Deutschland galt der Bausektor oft als sehr zögerlich, was die Akzeptanz neuer Ansätze und Lösungen betrifft. Dieses Bild hat sich in den letzten Jahren stark geändert und immer mehr Bauunternehmen erkennen die sich dadurch bietenden Chancen. Ein Beispiel ist die fortschreitende Digitalisierung am Bau, die Prozesse von der Planung bis zum Betrieb effizienter macht. Doch Bautrends verdeutlichen nicht nur technologische Entwicklungen – sie zeigen auch, wie sich Ansprüche und Geschmäcker von Bewohnern und Nutzern von Gebäuden verändern.
Die 7 prägendsten Bautrends 2023
Werfen wir nun einen Blick auf die wichtigsten Entwicklungen im Bauwesen. Wir haben uns in dieser Auflistung vor allem auf den Wohn- und Hausbau konzentriert, wobei die meisten der folgenden Punkte auch auf andere Bereiche wie etwa den Gewerbe- und Industriebau zutreffen.
1. Nachhaltiges Bauen
Ein großer Hausbau Trend im Jahr 2023 ist natürlich die Nachhaltigkeit. Gerade in Zeiten von steigenden Energie- und Rohstoffpreisen macht nachhaltiges Bauen nicht nur ökologisch Sinn, sondern lässt sich auch ökonomisch rechtfertigen.
Wobei handelt es bei nachhaltigem Bauen konkret?
- Zum einen dreht sich beim nachhaltigen Bauen viel um die Wahl von erneuerbaren Baumaterialien wie zum Beispiel Holz. Ebenso sollen die für den Bau verwendeten Rohstoffe möglichst lokal gewonnen und weiterverarbeitet sein, um den CO2-Fußabdruck zu reduzieren. Dass es sich dabei um eine wichtige Zielsetzung handelt, zeigt die Tatsache, dass das allein das Bauwesen für rund 40% aller Treibhausemmissionen verantwortlich ist.
- Darüber hinaus geht es beim nachhaltigen Bauen aber auch um ein umfassendes Konzept, das mit der Planung beginnt und mit der Wiederverwertung der Materialien am Ende der Lebenszeit eines Gebäudes abschließt.
- Was diesen Bautrend im Jahr 2023 auch noch besonders macht: Immer öfter hat man dabei nicht nur einzelne Objekte im Blick, sondern versucht ein übergreifendes Konzept über mehre Projekte hinweg und sogar für ganze Stadtteile zu erstellen. Das Ziel ist hier nicht nur das nachhaltige Gebäude, sondern vielmehr die nachhaltige Stadt.
Fazit: Nachhaltiges Bauen zählt 2023 und darüber hinaus zum fixen Repertoire von Bauunternehmen. Für die am Bauprojekt beteiligten Unternehmen gilt aber auch, dass sie diese übergreifenden Konzepte mit den eigenen Anforderungen in Einklang bringen müssen. Eine Herausforderung, welche aber auch eine Chance sein kann, sich von der Konkurrenz abzuheben.
Lesetipp: Diese Dinge zeichnen die nachhaltige Stadt aus
2. Energieeffizientes Bauen
In dieselbe Kerbe schlägt der nächste Bautrend für 2023. Energieeffizientes Bauen rückt durch steigende Energiepreise immer mehr in den Vordergrund. Zudem sorgt hier auch der Gesetzgeber mit immer strengeren Vorgaben für Druck.
Was ist energieeffizientes Bauen?
- Energieeffizientes Bauen hat das Ziel, den Energieverbrauch von Immobilien zu minimieren. Das wird primär durch eine starke Dämmung der Gebäude und die Nutzung erneuerbarer Energien erreicht.
- Wichtig: Energieeffizientes Bauen beginnt bereits bei der Planung neuer Projekte. Dabei werden Aspekte wie die Nutzfläche, Standort, Bewohnerzahl, Nutzungsverhalten, Baumaterialien, und andere Faktoren berücksichtigt.
- Doch auch bei bestehenden Immobilien bietet dieser Bautrend viel Potenzial. Rund zwei Drittel aller Gebäude sind Bestandsobjekte. Viele davon verfügen über eine nach heutigen Standards minderwertige Isolierung und auch bei der Beheizung sind Öl und Gas noch weit verbreitet.
Fazit: Die aktuellen Entwicklungen am Energiemarkt und die absehbaren Folgen für die Energiepreise werden dem Bau- und Immobilienwesen in den kommenden Jahren ihren Stempel aufdrücken. Darum wird energieeffizientes Bauen eine bestehende Fixgröße bleiben.
Lesetipps:
- Energetische Gebäudesanierung 2023: Förderungsmöglichkeiten Deutschland
- Großer Leitfaden: Passivhaus, Nullenergiehaus, Plusenergiehaus
3. Die Begrünung von Gebäuden
Ein weiterer Bautrend ist 2023 die Begrünung von Immobilien. Denn durch die effiziente Beschattung von Gebäuden und Straßen lassen sich die Temperaturen in Städten im Sommer signifikant senken.
Das Prinzip ist auf den ersten Blick sehr simpel: Die Dächer von Gebäuden werden mit Gras, Büschen oder sogar Bäumen bepflanzt. An den Fassaden werden Kletterpflanzen oder spezielle Konstruktionen angebracht, welche Pflanzen weiteren Lebensraum bieten sollen.
Hinter diesem Konzept steckt allerdings jede Menge Fachwissen. Eine Begrünung von Bauobjekten will gut überlegt sein. Schließlich können Pflanzenwurzeln und abfließendes Wasser bei einer unsachgemäßen Anwendung große Schäden an der Bausubstanz anrichten. Ganz zu schweigen vom zusätzlichen Gewicht von Erde, Wasser und Bewuchs. Zudem darf durch die Begrünung die normale Nutzung nicht gestört werden.
Die Vorteile sind allerdings nicht zu verleugnen. Neben einer Kühlung von Gebäuden und der damit verbundenen Reduktion von Energiekosten schafft eine Begrünung von Dächern und Hausfassaden auch neue Erholungsräume für Nutzer. Darüber hinaus reduziert eine Bepflanzung Feinstaub und dient als Lärm- und Sichtschutz für die Bewohner.
Fazit: Auch wenn es bereits einige erfolgreiche Beispiele gibt – die Begrünung von Gebäuden steckt 2023 noch in den Kinderschuhen. Dennoch wird dieser Bautrend in den kommenden Jahren weiter an Bedeutung gewinnen, wenn sich klimatische Änderungen stärker bemerkbar machen.
4. Der Trend zum Homeoffice
Die Pandemie hat unser Leben grundlegend verändert. Das lässt sich auch bei den Hausbau Trends 2023 beobachten. So haben die letzten beiden Jahre zu einem großen Anstieg von Homeoffices geführt.
War das Büro in den eigenen vier Wänden anfangs vor allem als Notlösung gedacht, setzt es sich vielerorts zunehmend als Dauerlösung durch. Das hat zwei miteinander verknüpfte Konsequenzen: Zum einen reduziert sich der gewerbliche Bedarf von Büroflächen. Zum anderen steigt natürlich die Nachfrage nach Homeoffice-Möglichkeiten. Letzteres verlangt entweder nach größeren Wohnflächen oder nach flexiblen Gestaltungsmöglichkeiten.
Fazit: Das Homeoffice zählt zu den bedeutendsten Bautrends 2023. Es schafft neue Ansprüche an den Wohnraum und zieht weiterechende Folgen nach sich, die vom öffentlichen Verkehr bis zum Büromarkt ihre Spuren hinterlassen.
LESETIPP: New Work im Bau- und Immobiliengewerbe: Aussichten 2023
5. Modulares Bauen: Einer der prägendsten Bautrends 2023
Der Bedarf an Standardwohneinheiten bleibt ungebrochen. Aber immer mehr Baufirmen setzen auf ein modulares Angebot, um Kunden individuelle Wohnlösungen anzubieten. Bei dieser Bauweise werden Wohnungen und Gebäude in Fabriken vorgefertigt und dann vor Ort zusammengesetzt.
Was sind die Vorteile des Modulbaus?
- Modulares Bauen ermöglicht die Anpassung von Wohneinheiten an die Bedürfnisse der Bewohner, da die einzelnen Module im Zuge der Planung einfach adaptiert werden können.
- Gleichzeitig sind die Kosten für Planung und Bau zum Teil wesentlich günstiger als beim konventionellen Bau. Das ist für viele Bauherren und Baufrauen ein gewichtiges Argument – denn die Preise für den Hausbau bleiben weiterhin auf einem hohen Niveau.
- Auch die Bauzeit kann kürzer ausfallen als beim traditionellen Bau von Häusern.
Fazit: Modulares Bauen hat eine große Zukunft vor sich. Gerade im Einzelhausbau geht die Zeit des klassischen Baumeisterhauses immer mehr ihrem Ende entgegen und immer mehr Käufer entscheiden sich für die günstigeren Häuser in Modulbauweise. Aber auch im Gewerbe- und Industriebau setzt sich dieser Bautrend immer stärker durch.
Lesetipp: Alles, was Sie zum modularen Bauen wissen müssen
6. Virtuelle Besichtigungen von Bauprojekten
Virtuelle Realitäten finden auch Abseits von Computerspielen immer mehr Anwendungen. Das liegt auch daran, dass die Technologie immer ausgereifter und zugleich billiger wird. Das man VR auch für Hausbesichtigungen nutzen kann, ist bei weitem keine neue Idee. Wirklich populär wurde die Technologie aber erst in den letzten Jahren. Auch hier hat die Pandemie zu einem Umdenken geführt.
Mit einer geeigneten Software lassen sich Pläne in virtuelle Objekte umwandeln, welches mittels Computer oder mit einem VR-Headset begehbar sind. Dank moderner Planungssoftware ist ein solches Modell schneller und vor allem billiger zu erstellen, als es früher der Fall war. Zudem können so gewünschte Veränderungen fast in Echtzeit umgesetzt und neue Ideen im Hausbau virtuell erprobt werden.
Dank dieser Technologie können Kunden das geplante Eigenheim noch vor der Fertigstellung besichtigen. Aber auch die beteiligten Bauunternehmen profitieren. Denn beim virtuellen Rundgang lassen sich mögliche Schwachstellen und Designänderungen bei einem Projekt effizient vornehmen.
Fazit: Die Digitalisierung schreitet auch im eher traditionellen Bau- und Immobilienwesen weiter voran. Die virtuelle Besichtigung von Immobilien ist ein Bautrend, der sich in den kommenden Jahren stärker durchsetzen wird, da er insbesondere Planungs- und Verkaufsprozesse wesentlich effizienter macht.
Lesetipp: Traumhaus in 360 Grad: AR & VR bereichern die Immobilienbranche
7. Smart Homes: Häuser, die mehr können
Zu guter Letzt gehören auch Smart Home Lösungen zu den wichtigsten Hausbau Trends 2023. Bei einem Smart Home werden verschiedene Computersysteme direkt in das Bauobjekt integriert. Von der smarten Türklingel, welche den Besucher automatisch erkennt und bei Bedarf die Haustür sogar selbstständig aufschließt, bis hin zum automatisierten Saugroboter, welcher sich eigenständig auf die Jagd nach dem Staub begibt – hier ist vieles möglich.
Smart Homes machen das Leben nicht nur angenehmer, sie helfen auch beim Sparen von Energie. Eine smarte Heizsteuerung achtet darauf, dass wirklich nur dann geheizt wird, wenn jemand zu Hause ist oder bald nach Hause kommt. So lässt sich Energie effizienter nutzen, ohne dass auf Lebensqualität verzichten werden müsste.
Fazit: Smart Homes sind kein neuer Bautrend. Vielmehr stieg ihre Beliebtheit in den letzten Jahren konsequent an. Da sie nicht nur praktisch für die Bewohner sind, sondern auch einen Beitrag zur Energieeffizienz von Gebäuden leisten, werden sie den Hausbau auch für die kommenden Jahre stark prägen.
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Bautrends 2023 im Zeichen der Effizienzsteigerung
Diese Auflistung aktueller Entwicklungen im Hausbau zeigt vor allem eines: Der effizientere Umgang mit verfügbaren Ressourcen wird immer wichtiger. Denn die zurzeit explodierenden Preise für Energie und Rohstoffe im Bauwesen sorgen für große Unsicherheit. Hinzu kommt: Diese Faktoren werden in Zukunft aller Voraussicht nach stärker an Bedeutung gewinnen. Noch effizienter, lokaler, wahrscheinlich auch kleiner – der Bausektor, aber auch Kunden werden sich an neue Zustände beim Hausbau gewöhnen müssen.
Effizienzsteigerung durch Software
Digitale Lösungen werden in der Baubranche auch 2023 immer wichtiger. Eine Software, die dabei helfen kann, ist PlanRadar. Mit dieser digitalen Lösung können Bauunternehmen ihre Projekte effizienter und transparenter managen.
PlanRadar ist eine innovative Software, die speziell für das Baumanagement entwickelt wurde. Mit PlanRadar können Baufirmen und Immobilienunternehmen ihre Projekte effizienter und transparenter managen. Die Software bietet eine Vielzahl von Funktionen, die dabei helfen, Aufgaben zu verwalten, Vorgänge zu dokumentieren und Mängel zu erfassen. Darunter:
- Verwaltung von Aufgaben: PlanRadar ermöglicht es, Aufgaben zuzuweisen und den Fortschritt ihrer Bearbeitung zu verfolgen. Diese Funktion hilft dabei, den Überblick über alle anstehenden Aufgaben zu behalten und sicherzustellen, dass sie innerhalb des Zeitplans erledigt werden.
- Dokumentation von Vorgängen: Die Software bietet eine einfache Möglichkeit, wichtige Informationen zu dokumentieren und zu archivieren. Durch die Archivierung können Informationen jederzeit abgerufen und nachvollzogen werden.
- Erfassung von Mängeln: PlanRadar ermöglicht es, Mängel schnell und einfach zu erfassen und zu verwalten. Dadurch können Mängel schneller behoben werden und es kann vermieden werden, dass sie übersehen oder vergessen werden.
Die Vorteile, die sich daraus ergeben, sind vielfältig. Besonders wichtig sind die zu erwartende Effizienzsteigerung, Transparenz und natürlich Kosteneinsparungen.
- Effizienzsteigerung: Durch die Verwendung von PlanRadar können Bauprojekte effizienter und schneller abgewickelt werden. Aufgaben können effektiver koordiniert werden, was Zeit und Geld spart.
- Transparenz: PlanRadar ermöglicht es allen beteiligten Parteien, jederzeit den Überblick über den aktuellen Status eines Projekts zu behalten. Dadurch wird die Kommunikation verbessert und es können Missverständnisse vermieden werden.
- Kosteneinsparungen: Durch eine effizientere und transparentere Projektabwicklung können Kosten eingespart werden. Das Erfassen von Mängeln und die Vermeidung von Fehlern können ebenfalls zu Kosteneinsparungen führen.
So wird PlanRadar erfolgreich im Bauwesen eingesetzt
Österreichs höchster Wohnturm wird mit der digitalen Plattform PlanRadar errichtet. Die Zahlen sprechen für sich:
Bis zur Fertigstellung des Wohnbauprojekts in Wien rechnet man mit über 30.000 erstellen Tickets in PlanRadar. Die wichtigsten Vorteile bei der Nutzung der Software ergeben sich in der Dokumentation, bei der Erfassung sowie Korrektur von Baumängeln, bei Übergaben und der Einarbeitung von Sonderwünschen zu den Wohnungen.
Pro Person, die PlanRadar nutzt, kann ein ganzer Arbeitstag, also 8+ Stunden pro Woche, gespart werden.
Bmstr. Ing. Hannes Zadrobilek (Örtliche Bauaufsicht bei S+B Gruppe) erklärt: “PlanRadar bringt uns eine große Arbeitserleichterung durch Zeitersparnis in der Dokumentation, schnelleren und gezielteren Kommunikation sowie der Abbildung von Schnittstellen mit den ausführenden Gewerken.”
LESETIPP: DANUBEFLATS: Höchste Qualität durch digitale Dokumentation
In diesem Detailgrad und den hohen Qualitätsanforderungen, könnte das Projekt ohne PlanRadar nicht umgesetzt werden. PlanRadar trägt unweigerlich dazu bei, dass die Ausführungsqualität steigt.
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