Kempen Krause ist ein alteingesessenes Ingenieurbüro aus Aachen. Das Unternehmen suchte nach einer effizienten Lösung, um die Nachbearbeitungszeit zu verkürzen und die Berichterstellung für ihre Auftraggeber und Kunden zu optimieren. Schließlich entschied sich Kempen Krause für PlanRadar und konnte dadurch wöchentlich etwa zwei Stunden pro Person einsparen.

Die Digitalisierung des Arbeitsalltags führte zu weniger Fehlern und einer lückenlosen Dokumentation, wodurch mehr Zeit und Kapazitäten für andere Projekte frei wurden. Mit PlanRadar verlaufen die Abnahmen schneller und reibungsloser, was zu einer insgesamt verbesserten Effizienz führt. 

Das Projekt

Kempen Krause betreut das Projekt der Reststoffverwertungsanlage für eine Papierfabrik in Düren. Nach Fertigstellung wird sie die Energieversorgung des Konzerns sicherstellen. Das Projekt umfasst eine Gesamtinvestition von 40 Millionen € und eine Nutzfläche von etwa 1000 Quadratmetern. Die Bauzeit beträgt rund drei Quartale. 

Das Unternehmen aus Aachen koordiniert verschiedene Gewerke, darunter Hochbau, Spezialtiefbau, Dachdeckerarbeiten und Stahlbau. Die Reststoffverwertungsanlage wird die Umgebung positiv beeinflussen, da sie bis zu 3000 LKW-Fahrten pro Jahr einsparen wird. Die Papierfabrik kann ihren eigenen Abfall verwerten und somit eine jährliche Ersparnis von etwa 30 % beim Erdgasverbrauch erzielen. 

Im Rahmen der dritten Leistungsphase übernahm Kempen Krause das Projekt. Das Unternehmen erlangte die erforderlichen Genehmigungen und führte die Ausführungsplanung, die Vergabe und die Baubegleitung durch. 

Die Herausforderungen

Vor der Einführung von PlanRadar gestaltete sich die Abnahme folgendermaßen: Mängel wurden fotografiert und schriftlich dokumentiert, bevor sie abgezeichnet wurden. Anschließend erfolgte im Büro die zeitaufwändige Übertragung der Daten zur Erstellung einer Fotodokumentation. Dieser Prozess war sowohl anfällig für Fehler als auch manuell aufwendig. Mit PlanRadar können Mitarbeitende die Baustelle als Einzelperson effizient begehen und den Dokumentationsprozess vereinfachen. Dadurch wird die Fehlerquote reduziert und Zeit gespart.

War früher noch eine umfangreiche Nachbearbeitung nach der Baustellenbegehung durchzuführen, wird dies nun durch PlanRadar auf ein Minimum reduziert. Ein weiteres Problem bestand in der mangelnden Datenkonsistenz und den potenziellen Übertragungsfehlern. Kempen Krause strebt die Sicherung der Datenkontinuität an. Mittlerweile fordern auch Auftraggeber vermehrt digitale Workflows, um eine bestimmte Leistungsfähigkeit zu gewährleisten.

Digitale Arbeitsabläufe sind für Kempen Krause jedoch kein Fremdwort. Im Gegenteil: Das Unternehmen ist dank moderner Prozesse gut aufgestellt und verwendet 3D-Modelle für die Bestandserfassung sowie für Planungszwecke und die Anforderungen der Bauherren. Durch die konsequente Nutzung von BIM über alle Leistungsklassen hinweg setzt Kempen Krause auf eine effektive und zukunftsfähige Arbeitsweise. 

Die Lösung

Die Entscheidung für die Nutzung von PlanRadar ergab sich aufgrund einer Vielzahl von Herausforderungen innerhalb der Baubranche, mit denen Kempen Krause konfrontiert war. Das Unternehmen stand vor der Aufgabe, Projekte schnell und kosteneffizient abzuwickeln – trotz des akuten Fachkräftemangels. Um diesen Herausforderungen zu begegnen, war die Digitalisierung unumgänglich, um eine optimierte Ressourcennutzung und eine beschleunigte Zusammenarbeit zu sichern. 

Der Anspruch, den Kempen Krause an digitale Lösungen stellt, ist klar definiert. Christopher Smolka, Leiter des BIM-Kompetenzzentrums bei Kempen Krause erklärt: “Eine digitale Lösung muss die Prozesse vereinfachen, anstatt sie weiter zu komplizieren. Sie muss intuitiv bedienbar sein, damit sie von den Nutzern auch adaptiert wird. Außerdem muss sie sich in den bisherigen Workflow des Unternehmens einfügen, ohne zusätzliche Anforderungen an die beteiligten Stellen zu stellen.” 

PlanRadar wurde ausgewählt, weil die Plattform eine benutzerfreundliche und flexible Lösung bietet. Es ermöglichte Kempen Krause, die Projektabwicklung zu optimieren, Fehler zu minimieren und die Dokumentation zu vereinfachen. Die Software erfüllte die dringendsten Bedürfnisse des Unternehmens in Bezug auf Effizienz und Zeitersparnis in einer sich schnell entwickelnden Branche. 

Das Ergebnis

“Digitale Tools wie PlanRadar sind in Projekten dieser Größenordnung unverzichtbar. Eine verbesserte Kommunikation führt zu einer reibungsloseren, schnelleren und lückenlosen Dokumentation und trägt zur Fehlerminimierung bei.”, führt Jürgen Bäuml aus.

Durch die Implementierung von PlanRadar konnte Kempen Krause erhebliche Fortschritte erzielen. Die Digitalisierung ermöglichte eine spürbare Reduzierung des Personalaufwands und gleichzeitig die Aufrechterhaltung der Bearbeitungsgeschwindigkeit. Infolgedessen können Kunden nun schnell und effizient über Ergebnisse informiert werden. 

PlanRadar wird von den Bauleitern für die Bauüberwachung eingesetzt. Dadurch, dass es sehr benutzerfreundlich ist, nutzen es auch Projektleiter für Begehungen, um zu kartieren und Bestände zu erfassen. Von Bestandserfassungen und Begehungenen bis hin zur Mängelkontrolle und Mängelbeseitigung wird das komplette Spektrum von PlanRadar beansprucht. 

Jürgen Bäuml über die Vorteile von PlanRadar: “Einerseits hilft uns PlanRadar immens dabei, Begehungen zu machen und dort einen Bericht zu kreieren, den wir im Nachgang weiterverarbeiten. Das andere sind die Mängelberichte, die man an Fachfirmen sendet, über die eingestellten Funktionen, wo man den Bauherren über die Beteiligungsfunktion direkt mit in CC nimmt.” 

PlanRadar hat die Kommunikation zwischen Planern, Bauüberwachern und Rohbauern signifikant erleichtert und verbessert. Besonders bei Abnahmen hat sich die Anwendung bewährt. Tickets werden erstellt, und die digitale Kommunikation ermöglicht Echtzeit-Rückmeldungen zum Status und zur Mangelbeseitigung. Auch die individuell anpassbaren Vorlagen und die Erstellung von Berichten erleichtern die Arbeit von Kempen Krause erheblich.

Caroline Zerwas, Architektin bei Kempen Krause, verwendet PlanRadar hauptsächlich für die Abnahme von Bauprojekten und Bestandserfassungen. Die Fotos werden als Tickets im Grundriss abgelegt, was die Dokumentation erheblich vereinfacht.

Die Architektin erklärt: “Bei Abnahmen gehe ich mit dem Rohbauer und dem Tablet mit PlanRadar über die Baustelle, wir fotografieren die Mängel, der Rohbauer bekommt das Ticket zugewiesen und er hat bevor er selber wieder in der Firma ist das Abnahmeprotokoll vorliegen und kann die Mängelbeseitigung einleiten.”

PlanRadar unterstützt das Unternehmen dabei, den Fokus verstärkt auf strukturierte Arbeitsabläufe und pünktliche Projektabwicklung zu legen, was entscheidend ist, um in der Bauindustrie von heute erfolgreich zu sein. 

Die Digitalisierung bedeutet für Kempen Krause Zeitersparnis, minimierte Fehler und eine vollumfängliche Dokumentation, wodurch Raum für zusätzliche Projekte entsteht und die Effizienz steigt. Durch PlanRadar spart Kempen Krause über 2 Stunden Arbeitszeit pro Woche und Person.