Effiziente Schadensbegehungen im Hochwassergebiet Ahrtal
Wie der Sachverständige Wolfgang Gerlach über 500 Projekte mit PlanRadar verwaltet, um Fehler und Doppelarbeiten zu vermeiden
Wolfgang Gerlach, ein erfahrener Ingenieur und Sachverständiger, optimierte die Schadensbegutachtung mit PlanRadar. Zuerst nutzte er die Software bei einem Sanierungsprojekt und verwaltet jetzt mehr als 500 Projekte effizient mit der Plattform.
Angesichts der überwältigenden Aufgabe der Begutachtung von 3.800 Wohnsitzen, die potenziell vom Hochwasser im Ahrtal betroffen waren, setzte Gerlach auf das strukturierte Aufgabenmanagement von PlanRadar zur Vermeidung von Fehlern und übermäßiger Arbeit. PlanRadar erwies sich durch seine anpassbare und benutzerfreundliche Oberfläche als unabdingbar in diesem Szenario, bei dem viel auf dem Spiel stand, sparte Zeit und ermöglichte Gerlach eine bessere Organisation der Aufgaben.
Die Herausforderung: 3.800 potenziell zu begutachtende Adressen nach einer Flutkatastrophe
Im Sommer 2021 wurde Dipl. Ing. Gerlach mit einem außergewöhnlichen Projekt betraut. Nach dem verheerenden Hochwasser im deutschen Ahrtal gab es erheblichen Schaden an Gebäuden und Infrastruktur, Eisenbahnbrücken, Straßen und Fußgängerbrücken waren weggespült. Ab 22. Juli war Gerlach als Gutachter für versicherte Flutschäden in der betroffenen Region tätig. Da es allerdings auch viele Gebäude und Häuser ohne Elementarversicherung gab, starteten die Kommunen einen Hilferuf und suchten Sachverständige, um die Schäden zu erfassen und um zu eruieren, welche Reparaturmaßnahmen getroffen werden müssten.
Wolfgang Gerlach übernahm die Gesamtorganisation dieses Projekts, in dem 12 Gutachterteams involviert sind. In der Verbandsgemeinde Altenahr gab es eine Liste mit 3.800 Adressen, die potenziell zu besichtigen waren.
Die Lösung: Strukturiertes Aufgabenmanagement mit PlanRadar
Schnell war für ihn klar, dass dieses Projekt nur durch eine ganz klare Struktur gestemmt werden könne, um Fehler und Doppelarbeiten zu vermeiden und auch um die Gutachterteams besser steuern und an Aufgaben heranführen zu können.
Er schickte also eine Anfrage an PlanRadar und entschied sich für eine Lizenz mit maximalem Datenvolumen und maximaler Unterstützung durch den Kundendienst, mit dessen Hilfe das Großprojekt innerhalb von nur 3 Wochen aufgesetzt werden konnte. Da es die erste Anfrage dieser Größenordnung war – 3.800 Projekte sollten mit nur einer Lizenz verwaltet werden – war die Vorarbeit besonders wichtig. Wolfgang Gerlach setzte eine gut strukturierte Excel-Liste auf, die danach in PlanRadar eingelesen werden konnte.
„Die einzelnen Projekte kann ich nun als Ticket in den Plänen der Gemeinden erfassen und den zuständigen Gutachter-Teams zuteilen. Dies funktioniert auch deshalb so gut, da die einzelnen Gutachter nur die für sie relevanten Berechtigungen haben und so Doppelarbeiten vermieden werden“, schildert Gerlach seine Erfahrungen mit PlanRadar.
Gutachter haben nur Zugriff auf bestimmte Funktionen: sie können Fotos an die Tickets anhängen, diese schriftlich kommentieren und PDF-Berichte zur Schadensdokumentation erstellen. Die Vorlagen für die Berichte wurden ebenfalls mithilfe des PlanRadar Customer Success Teams erstellt.
Wolfgang Gerlach hat die Einarbeitung in die PlanRadar App selbst übernommen, pro Team dauerte dies ca. 30 Minuten und wurde anhand eines Übungsbeispiels getestet.
Das Resultat: Effizientes Projektmanagement und weitere Anwendungsbereiche
Bisher wurden über 500 Liegenschaften aus der Hochwasserregion Ahrtal mit PlanRadar besichtigt, davor durchgeführte Begehungen werden noch nachgetragen. Aufgrund der maßgeblichen Effizienzsteigerung durch die Nutzung von PlanRadar soll die Software auch für die Weiterbearbeitung der einzelnen Projekte genutzt werden. Dafür werden wichtige Unterlagen vom Bauamt angefordert, in PlanRadar hinterlegt und Gutachter können die relevanten, mit PlanRadar erfassten Informationen für die Gutachten weiterverwenden.
„Abnahmen und Schadensbegehungen verlangen ein sehr genaues und strukturiertes Vorgehen. Die nötige Struktur ist in PlanRadar schon vorhanden, kann aber auch individuell angepasst werden. Das kommt uns bei umfangreichen Projekten wie diesem zugute“, resümiert Wolfgang Gerlach.
Auch die beauftragten Gutachter-Teams, die davor noch nicht mit PlanRadar gearbeitet hatten, sind von der übersichtlichen Struktur der Plattform überzeugt und wollen PlanRadar zukünftig bei eigenen Projekten einsetzen.