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Das sind die 9 wichtigsten Immobilien Trends 2023

20.02.2023 | 9 min Lesedauer | Written by Johannes Heinrich

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Wir zeigen Ihnen, welche 9 Immobilien Trends 2023 besonders stark prägen werden und mit welchen Entwicklungen wir für die kommenden Jahre rechnen können. Dazu werden wir uns in diesem Beitrag insbesondere auf Wohnimmobilien konzentrieren.

Das sind die wichtigsten Immobilientrends 2022

Trendwende am Immobilienmarkt 2023

Mit der enormen Inflation sahen wir uns 2022 in Europa mit einer neuen wirtschaftlichen Realität konfrontiert. Die Leitzinsanhebungen der EZB verteuerte die Aufnahme von Fremdkapital. Der bisherige Bauboom kam ins Stocken und vielerorts begannen die Immobilienpreise zu sinken.

Mit Stand Februar 2023 sieht die Situation auf dem Immobilienmarkt alles andere als rosig aus. Die befürchtete Mega-Rezession ist jedoch nicht eingetroffen und viele Fachleute sind sich sicher, dass wir das Schlimmste bereits hinter uns haben. Die Zeiten des scheinbar unbegrenzten Wachstums, an die wir uns in den letzten Jahren gewöhnen, dürften aber vorerst zur Vergangenheit gehören.

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Diese 9 Immobilien Trends prägen 2023

Werfen wir im Folgenden einen Blick auf die wichtigsten Entwicklungen im Immobilienwesen und wie sie die kommenden Jahre beeinflussen werden.

1. Das Homeoffice

Nach Ausbruch der Pandemie war das Homeoffice als Zwischenlösung gedacht, um den Betrieb aufrechterhalten zu können. Doch bei den Arbeitnehmenden wurde das Büro in den eigenen vier Wänden zum Hit.

Das hat entsprechende Auswirkungen auf die Immobilienbranche. Viele Unternehmen beschäftigen sich intensiv damit, die eigenen Büroflächen zu reduzieren oder fit für neue Arbeitsmodelle zu machen. Geteilte Arbeitsplätze und hybride Bürokonzepte sind auf dem Vormarsch. Gleichzeitig steigt die Nachfrage nach größeren Wohnflächen, die am besten auch noch flexibel nutzbar sind.

Fazit: Wenig überraschend zählt das Homeoffice zu den wichtigsten Immobilien Trends 2023. Und es ist absehbar, dass das Arbeiten von zuhause auch in Zukunft nicht an Bedeutung einbüßen wird. Diese Entwicklung zu mehr Flexibilität macht sich auch in einem anderen Trend bemerkbar, wie wir im nächsten Punkt zeigen.

LESETIPP: Homeoffice in der Baubranche – so geht’s richtig!

2. Flexible Nutzflächen

Die Nachfrage nach flexiblen Nutzflächen, sowohl privat als auch gewerblich, steigt kräftig an. Denn sie stellen sicher, dass man schnell und effizient auf neue Herausforderungen reagieren kann.

Ein paar Beispiele zu flexiblen Nutzflächen:

  • Ob im privaten Bereich Platz für mehr Nachwuchs, ein neues Büro, oder Raum für ein neues Hobby geschaffen werden muss – immer mehr Menschen legen Wert auf Flexibilität innerhalb der eigenen vier Wänden.
  • Auch Firmen sind an leicht veränderbaren Immobilienflächen interessiert. Dabei handelt es sich nicht allein um eine Reaktion auf den stärkeren Homeoffice Bedarf. Vielmehr erlauben hybride Konzepte, dass Büros & Co. schnell an neue Bedürfnisse angepasst werden – Beispiele sind in der Größe anpassbare Meetingräume. Das bietet größtmögliche Flexibilität ohne, der laufende Betrieb gestört wird.
  • Mit Mikro-Lagerflächen können Möbel und persönliche Gegenstände kurz- oder langfristig eingelagert werden. So lässt sich in der eigenen Wohnung Platz schaffen, ohne dass man deswegen persönliche Dinge wegwerfen müsste.

Fazit: Der Bedarf an flexiblen Wohn- und Arbeitsverhältnissen steigt. Auf Anbieterseite setzt sich dieser Trend aber erst zögerlich durch. Für innovative Bauunternehmen und Immobilienentwickler ist das eine Möglichkeit, sich von anderen Marktteilnehmenden abzuheben.

3. Smart Homes

Smart Homes sind schon seit Jahren immer wieder im Gespräch, doch 2023 könnten sie den Durchbruch schaffen.

Warum sind Smart Homes auf dem Vormarsch?

Integrierte Computersysteme gestalten das Wohnen angenehmer und zugleich effizienter. Von smarten Kühlschränken, welche selbstständig auf die Ablaufdaten der Lebensmittel achten, über intelligente Heizsysteme, welche wirklich nur dann heizen, wenn jemand zuhause ist, bis hin zu integrierten Sicherheitssystemen. Die Möglichkeiten sind so vielfältig wie die verschiedenen Angebote.

Fazit: Idealerweise wird das Smart Home von Anfang an in die Planung einer Immobilie integriert. So lassen sich die verschiedenen Vorteile effizient miteinander kombinieren. Aber natürlich ist auch das Umrüsten von vorhandenen Immobilien voll im Trend.

LESETIPP: Wohnen in der Zukunft: Recherche 2023

Energieeffizienz: Der wohl wichtigste Immobilien Trend 2022

4. Energieeffizienz: Der wohl wichtigste Immobilien Trend 2023

Dank der dramatisch gestiegenen Energiepreise hat sich die Energieeffizienz zu einem der bedeutendsten Immobilien Trends 2023 entwickelt.

Was versteht man unter Energieeffizienz bei Immobilien?

  • Energieeffiziente Immobilien zeichnen sich durch einen drastisch reduzierten Energieverbrauch aus. Eine Isolierung von Wänden, Dach, Fenstern und Türen nach den neuesten Standards sowie die Nutzung erneuerbarer Energien spielen hierbei eine wesentliche Rolle.
  • Insbesondere bei der Beheizung besteht ein großes Verbesserungspotenzial. Aktuell werden die meisten Wohnungen mit fossilen Energieträgern wie Öl und Gas beheizt.
  • Doch nicht nur der Einsatz neuer Technologien trägt zu einem verringerten Energieverbrauch bei. Bereits im Planungsprozess müssen Faktoren wie die Gebäudenutzung, Größe, Ausrichtung und mehr berücksichtigt werden, damit das fertige Objekt möglichst wenig Energie benötigt.

Fazit: Die aktuelle Energiekrise spornt die Immobilientrends zu mehr Effizienz stark an. Sowohl von regulatorischer Seite her als auch bei Bauunternehmen, Immobilienentwicklern und nicht zuletzt den Käufern und Besitzern selbst gibt es große Bestrebungen, den Status Quo zu ändern. Entsprechend große Veränderungen sind in diesem Bereich in den kommenden Jahren zu erwarten.

LESETIPP: Nachhaltiges Bauen- Warum, wie und vor allem womit?

5. Flexibles Self-Storage

Wohnraum wird laufend teurer. Gleichzeitig suchen die Menschen nach mehr Raum, um sich in den eigenen vier Wänden entfalten zu können. Bislang wuchs die durchschnittliche Wohnfläche stetig an. Doch aufgrund der zum Teil enormen Preissteigerungen im urbanen Raum ist hier eine Trendumkehr erkennbar.

Eine Lösung stellen Self-Storage Flächen dar. Mit Mikro-Lagerflächen können Möbel und persönliche Gegenstände kurz- oder langfristig eingelagert werden. So lässt sich in der eigenen Wohnung Platz schaffen, ohne dass man deswegen persönliche Dinge wegwerfen müsste.

Fazit: Gerade in den Städten erfreuen sich Self-Storage Anbieter über eine steigende Nachfrage. Langfristig gesehen wird dieser Immobilien Trend 2023 und darüber hinaus noch weiter an Bedeutung gewinnen.

6. Building Information Modeling

Building Information Modeling, kurz BIM, bezeichnet Computerprogramme, welche den Bau von Liegenschaften und das Facility Management effizienter gestalten können. BIM Softwares erfassen umfassende Daten rund um die Planung, die Konstruktion und die Bewirtschaftung eines Objekts. Fortschrittliche BIM-Programme nutzen diese Daten unter anderem, um dreidimensionale Modelle zu erstellen, Reports zu generieren, Wartungen zu planen und Mängel zu vermeiden.

BIM wird immer relevanter für die Immobilienbranche. Sie hilft dabei, effizienter zu arbeiten, Probleme frühzeitig zu erkennen und der stagnierenden Produktivität entgegenzuwirken. Noch besteht in puncto Digitalisierung viel Optimierungspotential im Bau- und Immobilienwesen. Allerdings wurden in den letzten Jahren bereits bemerkenswerte Fortschritte erzielt. Es wird erwartet, dass diese Entwicklung dieses Jahr weiterhin stark zunimmt.

LESETIPP: BIM unter der Lupe

Fazit: Zu den Trends der Immobilienbranche, welche in den nächsten Jahren an Bedeutung gewinnen werden, gehört BIM zweifelsohne dazu. Entsprechende Programme wie PlanRadar werden bereits heute immer beliebter.

7. Virtuelle Besichtigungen

Ein Immobilienobjekt lässt sich ohne die Möglichkeit einer Besichtigung nur schwer verkaufen oder vermieten. Auch hier hat die Pandemie vielen Menschen einen Strich durch die Rechnung gemacht. Doch eine Krise hat immer Potential für kreative Lösungen. In diesem Fall: die virtuelle Besichtigung von Wohn- und Büroflächen.

Neu ist diese Idee nicht. Die zugrunde liegende Technologie ist bereits seit Jahren verfügbar, doch erst in den letzten beiden Jahren hat das Konzept wirklich an Fahrt gewonnen. Die notwendige Hard- und Software, um Immobilien zu scannen und dann virtuell darzustellen, wurden immer leistungsfähiger und zudem günstiger. Die Pandemie sorgte für die notwendige Nachfrage.

Die Möglichkeit zum virtuellen Rundgang hat sowohl für Verkäufer und Vermieter als auch für die interessierte Kundschaft zahlreiche Vorteile. Mit VR Headset auf dem Kopf können verschiedene Objekte per Knopfdruck besucht und erkundet werden. Das erspart Anreisezeiten und erleichtert die Terminvereinbarung.

Doch nicht nur die Immobilienbranche hat den Reiz der Virtuellen Realitäten für sich entdeckt. Immer mehr Möbelhäuser bieten ihre Kollektion virtuell an. Mit der geeigneten Software können Kunden eine Wohnung somit nicht nur besichtigen, sondern sogar virtuell einrichten. So kann man noch vor dem Kauf bzw. der Anmietung sicherstellen, dass das Traumsofa auch wirklich in die Nische passt.

Fazit: Virtuelle Besichtigungen von Wohnobjekten machen 2023 insgesamt betrachtet noch immer einen kleinen Teil aus – doch die Technologie ist auf dem Vormarsch und wir erwarten, dass sich der Trend in den kommenden Jahren weiter durchsetzt.

LESETIPP: Traumhaus in 360 Grad: VR & VR bereichern die Immobilienbranche

Virtuelle Hausbesichtigungen als Zukunftstrend im Immobiliensektor

8. Urban Gardening

Energie- und Ressourcenknappheit machen sich in allen Lebensbereichen bemerkbar. So auch bei der Versorgung mit Lebensmitteln. Einer der Trends in der Immobilienbranche 2023 ist der Versuch, unabhängiger von globalen Lieferketten zu werden.

Immer mehr Menschen versuchen zumindest Teile ihres Lebensmittelbedarfs aus eigenem Anbau zu decken. In Städten setzt das kreative Maßnahmen voraus, da der Raum stark begrenzt ist. Dachgärten und andere Lösungen sollen die lokale Versorgung stärken und darüber hinaus den CO2-Fußabdruck reduzieren.

Fazit: Urban Gardening leistet vielerorts noch ein Nischendasein. Mit Fortbestehen von Energie- und Rohstoffengpässen und wachsenden Unsicherheiten in Bezug auf globale Lieferketten ist aber absehbar, dass dieser Trend 2023 und darüber hinaus noch viel mehr Anhänger finden wird.

LESETIPP: Alle Fakten zu urbaner Landwirtschaft & Urban Gardening

9. Künstliche Intelligenz

Im Jahr 2023 wird Künstliche Intelligenz (KI) in der Immobilienbranche voraussichtlich eine noch wichtigere Rolle spielen als bisher. Es bestehen mehrere Gründe, weshalb KI ein bedeutender Immobilien Trend des Jahres 2023 ist.

Künstliche Intelligenz erhöht die Effizienz der Immobilienbranche. Durch die Nutzung von KI implementieren Immobilienunternehmen automatisierte Prozesse und führen Routineaufgaben automatisch aus. KI-Systeme können etwa automatisch Daten sammeln und analysieren, um Immobilien zu bewerten und Marktanalysen durchzuführen. Dadurch sparen Immobilienunternehmen nicht nur Zeit und Ressourcen, sie können auch schneller und effektiver arbeiten. Zudem unterstützen die immer leistungsfähigeren KI-Systeme Immobilienunternehmen dabei, bessere Entscheidungen zu treffen.

Ein weiterer Punkt ist die Kundenzufriedenheit. Immobilienunternehmen dürften dieses Jahr vermehrt Künstliche Intelligenz nutzen, um personalisierte, digitale Kundendienste zu schaffen. So werden unter anderem intelligente Chatbots eingesetzt, um Anfragen jederzeit und in Sekundenschnelle zu beantworten.

Fazit: KI wird ein wichtiger Immobilientrend des Jahres 2023 sein. Durch die Nutzung von KI-Systemen steigern Immobilienunternehmen ihre Effizienz und Produktivität, treffen bessere Entscheidungen und erhöhen die Kundenzufriedenheit. Es ist zu erwarten, dass Unternehmen, die KI effektiv einsetzen, einen Wettbewerbsvorteil gegenüber anderen Unternehmen erlangen werden, die dies nicht tun.

Immobilien Trends 2023: Nachhaltigkeit und Effizienz im Fokus

Die genannten Punkte verdeutlichen, dass der effiziente Umgang mit Energie und Rohstoffen auch im Immobilienwesen immer mehr an Bedeutung erlangt. Die aktuellen Krisen haben dieses Verständnis auf breiter Front gefördert. Die Lösungen lauten mehr Effizienz – ob durch den Einsatz neuer Technologien, innovativer Raumkonzepte, oder durch die fortschreitende Digitalisierung von Prozessen.

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Ein Großteil der Immobilien Trends 2023 dreht sich um digitale Anwendungsmöglichkeiten. Für einen reibungslose und professionelle digitale Transformation setzen Immobilienfachpersonen und -unternehmen auf die BIM-Software PlanRadar. Mit PlanRadar managen, überwachen und planen Sie den Betrieb Ihrer Liegenschaft sicher, digital und rund um die Uhr.

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