PlanRadar für Property und Facility Manager
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Immobilien sind seit langer Zeit die global führende sowie eine der sichersten Geldanlagen. Investoren haben in der ausgewogenen Mischung von Ertragsrendite und dem Potential für Kapitalwachstum einen sicheren Hafen für ihr Vermögen erkannt. Welche Aspekte das Corporate Real Estate Management (CREM) in Zukunft besonders beachten muss, erfahren Sie hier.
Lesen Sie in diesem Artikel wie Sie, als Assetmanager für Immobilien, mit der Benutzung von geeigneter Immobilien Software die Herausforderungen im modernen Corporate Real Estate Management effizient lösen können. Laut einer Studie von Savills World Research werden 33 von den ca. 280 weltweit in Bausubstanz gesicherten Trillionen US Dollar Gewerbeimmobilien zugewiesen. Diese Statistik vom Ende des Jahres 2017 zählt Deutschland zu einem der fünf wertvollsten Gewerbeimmobilienmärkten auf der Welt, mit einem Marktanteil von 1,7 Trillion Dollar. Viele der Gebäude im deutschsprachigen Raum befinden sich im Eigentum von Unternehmen.
Hinsichtlich dieser Fakten ist deutlich erkennbar, welche wichtige Rolle das facettenreiche Tätigkeitsgebiet Corporate Real Estate Management (CREM) in Deutschland sowie weltweit eingenommen hat.
Immobiliencontrolling in modernen Unternehmen
Betriebliches Gebäudemanagement kümmert sich um die Anschaffung, Leitung und Kommerzialisierung von Objekten, die sich im Besitz von Unternehmen befinden. Das erfolgsorientierte Immobiliencontrolling hat ein wichtiges Ziel – durch die Wertsteigerung der eigenen Objekte die Konkurrenzfähigkeit des Betriebs aufrecht zu erhalten sowie zu erhöhen. Die Projektphasen von Akquise über Planung, Bau, Benutzung, Sanierung bis hin zum Abbruch schaffen viele Bereiche, die überwacht werden sollten.
Corporate Real Estate Management ist heutzutage ein essenzieller Bestandteil von Unternehmensstrategien und Investitionsplanung. Dessen Folgen haben Auswirkungen auf die gesamte Organisationsstruktur. Als wichtige Ressourcen stehen auch Bauten von so genannten „Non Property Unternehmen“ als grundlegende Kapitalanlagen im Fokus von gewerblichem Immobiliencontrolling. Sie bieten ihren Besitzern stabile und interessante Möglichkeiten, zusätzlichen Gewinn für ihre Unternehmen zu erwirtschaften.
Global ist ein klarer und anhaltender Trend erkennbar – die Bewohnerzahlen von Städten wachsen laufend. Heutzutage wohnen ca. 3.5 Milliarden Menschen in urbanen Regionen. Bis 2050 solle diese Zahl auf 6.3 Milliarden steigen, was mehr als 70% der Weltbevölkerung ausmachen wird. Der Bedarf an geeigneter Infrastruktur und Baulichkeiten nimmt zu. Immer mehr Menschen arbeiten in Gebäuden, somit machen Gewerbeimmobilien in Großstädten einen erheblichen Anteil der gebauten Struktur aus.
Corporate Real Estate Management vor neuen Herausforderungen
Das Kerngeschäft des Corporate Real Estate Management verändert sich parallel zu den Entwicklungen, die das betreute Unternehmen wettbewerbsfähig erhalten sollten. Durch qualitatives Immobilienmanagement kann die Rentabilität eines Betriebes gesteigert werden, da viele Aspekte der Optimierung im Bereich der Gebäudeverwaltung liegen. Bei dieser Arbeit entstehen zahlreiche Herausforderungen; unter anderem umwelt- und mieterbedingte Probleme, oder durch Leerstand verursachte Verluste von Mieteinnahmen.
Die Leerstände möglichst gering zu halten ist einer der wichtigsten Ziele von gelungenem Immobiliencontrolling. Wenn Mieter aus unterschiedlichsten Gründen ausfallen fällt die Mietzahlung aus, die Werbekosten steigen und die Suche nach neuen Mietern verbraucht zusätzliche Ressourcen. Umso wichtiger ist die regelmäßige Instandhaltung des gebauten Gutes, die durch externe Faktoren wie Wettereinflüsse erschwert werden kann.
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Das Investment Immobilien und seine klimabedingten Probleme
Der Klimawandel hat sich bereits als eine der wichtigsten Antriebskräfte im Immobiliensektor erwiesen. Veränderungen am Markt werden auch von den gewandelten Präferenzen der Investoren und der Mieter gesteuert. Deshalb nehmen weltweit nachhaltige und klimafreundliche Bauten rasant an Wert zu und werden somit zu interessanten Investitionsobjekten.
Laut der IEA verbraucht der Gebäudesektor weltweit seit Jahren ca. 36% der verfügbaren Energieressourcen und erzeugt fast 40% der jährlichen globalen Treibhausgasemissionen. Über die nächsten 40 Jahre wird dieser Sektor um fast 230 Milliarden Quadratmeter wachsen, was der Fläche von Japan gleicht. Das Jahr 2018 war das viertwärmste seit Messbeginn. Momentan sind Gewerbeimmobilien für 47% der gebäudebezogenen CO2 Emissionen verantwortlich und treiben somit den Klimawandel an.
Die physischen, finanziellen und sozialen Auswirkungen von Wetterextremen werden durch den stets wachsenden Druck der Gesetzgeber begleitet, mit dem Zweck Bauten an diese neue Realität anzupassen, sowie den Klimawandel und seine Folgen in Griff zu bekommen.
Das finanzielle Potenzial von energieeffizienten Gebäuden wurde im globalen Rahmen erkannt. Auch das Klimarisiko wird nun in den Kalkulationen von Immobilienportfolios berücksichtigt
Das Corporate Real Estate Management sucht nach neuen Strategien und Lösungen
Klimatisch bedingte Risiken verlangen eine neu überdachte, vorausschauende Strategie für das Immobiliencontrolling, das neue Aspekte wie den Anstieg des Meeresspiegels oder Investitionen in die Reduzierung von CO2 Emissionen in die Planung einbezieht, die in einer durchschnittlichen Risikoberechnung im Immobiliensektor bisher nicht berücksichtigt wurden.
Obwohl Gebäude so geplant werden, dass sie über Jahrzehnte funktionstüchtig bleiben, benötigen sie permanente Betreuung und sollten zu Gunsten von ertragreichen Renditen stets in einem guten Zustand erhalten werden. Da in den letzten Jahren extreme Wetterereignisse an Häufigkeit zugenommen haben, sollte in Anbetracht der Klimaveränderung eine ertragsreiche Zukunft für diese wertvolle Investitionen versichert werden. Im Immobiliencontrolling tätig zu sein bedeutet eine Antwort auf jedes Szenario zu haben – auch auf die verschiedenen Wetterrisiken, die aufgrund des Klimawandels vermehrt zu erwarten sind.
Deren Auswirkungen können unterschiedlich sein – von Schäden an der Gebäudestruktur oder an der technischen Ausrüstung bis hin zu langfristigen Gesundheitsgefährdungen der Benutzer. Somit ist die Adaption von Gewerbeimmobilien an, die bereits veränderten, klimatischen Bedingungen von hoher Priorität im Corporate Real Estate Management.
Vorausschauende Investoren werden neue Prioritäten für ihre Portfolios ausarbeiten müssen, da die anstehenden Klimaszenarien in den kommenden Jahrzehnten jeden beeinflussen werden. Um den Werterhalt Ihrer Immobilien zu vergewissern sollten Sie bald Maßnahmen setzen.
Anbei finden Sie einen Auszug von möglichen witterungsbedingten Schäden, die Ihre Immobilien befallen könnten. Ein Corporate Real Estate Manager sollte alle diese Eventualitäten im Blick haben:
- Überschwemmung
Überschwemmungen aufgrund starker Niederschläge oder Hochwasser verursachen Überflutungen von Kellern, Garagen, Lagerräumen, Büros und Dachschäden. Wasser erzeugt die unterschiedlichsten Probleme bei Immobilien. Möbel und Bodenbeläge werden beschädigt; durch die Feuchte kommt es zur Schimmelpilzbildung im Mauerwerk; Bakterien finden in feuchten Gebäudeteilen ihre Brutstätte. Folgeschäden an der Bausubstanz, wie eine Versalzung des Mauerwerks, können manchmal erst nach einiger Zeit festgestellt werden und haben hohe Behebungskosten als Folge.
All dies kann zu Gesundheitsschäden der Benutzer führen, was wiederum zum Auszug der Mieter aus Ihrer Gewerbeimmobilie, Mietzinsminderung oder sogar zu Klagen führen kann.
- Hagel
In den warmen Monaten kommt es öfter zu starken Gewittern, die als unangenehme Begleitung den Hagel mit sich bringen. Die übliche Größe der Hagelkörner ist in Mitteleuropa 3 cm und kann in Extremfällen bis zu 10 cm erreichen. Das fallende Eis verursacht jedes Jahr Sachschäden in Höhen von mehreren Millionen Euro.
Bei Immobilien werden Fassaden und Dächer dem Hagel ausgesetzt; Einrichtungen wie Solaranlagen, Kuppeln und Vordächer können auch betroffen sein. Durch die Alterung der Baumaterialien nimmt dessen Hagelwiderstand ab. Somit entsteht der Bedarf an Umbauten und Sanierungen.
- Schneelasten
Viele zeitgenössische Bauten werden mit Flachdächern ausgestattet, weshalb ihre Dächer durch Schnee gefährdet sein könnten. Falls der Schnee nicht problemlos abrutschen kann, können Dächer im schlimmsten Fall aufgrund der Last sogar einstürzen. Auf einem Flachdach kann der Schnee liegen bleiben, und bei einer Schicht von 10 Centimeter ein Gewicht von mehr als 100 Kilogramm pro Quadratmeter erreichen.
- Tornado
Sogar im mitteleuropäischen Raum gibt es bis zu acht Tornados in Jahr. Die meisten davon sind relativ schwach; alle paar Jahre entstehen aber starke Wirbelstürme, die schwere Sachschäden anrichten.
Windgeschwindigkeiten können so weit ansteigen, dass Teile von Dachkonstruktionen abgerissen oder sogar ganze Dächer weggeweht werden. Äste, Dachziegel und ähnliches können vom Wind gefangen und auf die eigene Gewerbeimmobilie geworfen werden. Solche Ereignisse können zu erheblichen Schäden und Reparaturkosten führen.
- Hitzewellen
Zahlreiche Studien weisen auf die erhöhte Wahrscheinlichkeit für das Auftreten von Hitzewellen in Europa hin. Klimaforscher sind sich einig – extreme Wetterereignisse werden häufiger auftreten und länger andauern. Die thermische Behaglichkeit (das menschliche Wohlbefinden in Gebäuden) muss von den Betreibern ermöglicht werden. Dies ist das gesetzlich vorgeschriebene Qualitätskriterium von Gebäuden, dass der Einstellung von Heizungs- bzw. Klimatisierungssystemen dient und somit eng mit den Gebäudekosten verbunden ist.
Gerade Gewerbeimmobilien können von baulichen und gestalterischen Maßnahmen profitieren, die dazu dienen, die Speicherung und Ausstrahlung von Hitze zu mindern. Versiegelte Flächen verstärken Hitzewellen und verwandeln Städte in glühende Hitzeinseln. Begrünte Fassaden und optimierte Gebäudetechnik können ein angenehmes und gesundes Innenraumklima schaffen – eine Verbesserung der Bausubstanz, die es wiederum den Eigentümern ermöglicht höhere Mieten zu verlangen.
LESETIPP: So sieht das Real Estate Asset Management der Zukunft aus
Corporate Real Estate Management (CREM): wie kann Immobilienverwaltung Software die Zukunftsplanung unterstützen?
Die Schwierigkeiten, die durch extreme Wetterbedingungen entstehen, sind gleichzeitig Treiber von Innovation. Um die Investitionen abzusichern und das Benutzererlebnis zu steigern werden in der Immobilienbranche zahlreiche neue Lösungen implementiert. Vorausdenkende Assetmanager von Immobilien sollten Maßnahmen setzen, um ihr Portfolio der neuen Realität anzupassen.
Infrastruktur und Bauten sind auf ein CO2-armes Szenario positiv ausgerichtet, da sie als gebaute Assets für klimatische Einflüsse sehr anfällig sind. Für Investoren sowie deren Vertreter ist es ratsam das eigene Portfolio für die Zukunft strategisch so auszurüsten, dass die darin enthaltenen Immobilien von möglichen Schäden geschützt werden. Eigentümer von Vermögenswerten sollten ihre Immobilie analysieren, um fundierte Entscheidungen treffen zu können.
In Hinsicht der thermischen und energetischen Erneuerung von Bestandsgebäuden ist eine Sanierung der Bausubstanz, sowie eine Aufstockung der technischen Anlagen, nicht zu umgehen. Solche Arbeiten sind mit der Koordination von zahlreichen Mitarbeitern, Gewerken, Subunternehmen und Konsulenten verbunden. Die Erfassung von getätigten oder zu erledigenden Arbeiten ist von hoher Wichtigkeit, um den reibungslosen Ablauf und somit die Einhaltung des Budgets sicherzustellen. Dies ist eine aufwendige Aufgabe, insbesondere für das Corporate Real Estate Management (CREM).
Die Digitalisierung der ganzen Welt hat nun auch die Immobilienbranche Einzug gehalten. Um Ihnen die komplexen Prozesse einer Bauüberwachung, Sanierung oder Mängelbehebung zu erleichtern, sowie Kosten zu sparen, bietet sich die Verwendung einer geeigneten Softwarelösung an.
PlanRadar wurde für das strategische und lückenlose Management solcher Tätigkeiten entwickelt. Großer Wert wurde auf den Datenschutz und die Aufbewahrung von Daten und Informationen gelegt. PlanRadar unterstützt Sie gerne dabei die Assets in Ihrem Portfolio auf die zukünftigen Klimabedingungen vorzubereiten, Ihre Investitionen langfristig abzusichern und dadurch die Unternehmenswerte Ihrer Kunden zu steigern.
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