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Qualitätssicherung am Bau: 5 Tipps für Ihren Erfolg

21.04.2021 | 6 min Lesedauer | Written by Ralf Steger

PlanRadar für Bauunternehmen

4 Praxisbeispiele, wie Sie mit PlanRadar eine hohe Bauqualität und reduzierte Nacharbeit gewährleisten

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Die Sicherstellung der Bauqualität ist ein wesentlicher Faktor bei jedem Bauvorhaben. Passt die Qualität nicht, weil in einem Gebäude zum Beispiel Baumängel auftreten, hat das meist unzufriedene Kunden und steigende Kosten zur Folge. Nicht selten landen Streitfälle rund um mangelhafte Bauqualität vor Gericht. In diesem Beitrag zeigen wir Ihnen die häufigsten Gründe für fehlende Qualität im Zuge von Bauvorhaben. Darüber hinaus erfahren Sie, wie Sie durch die Befolgung von 5 „goldenen Regeln“ die Qualitätssicherung am Bau effizient umsetzen und wie die Software PlanRadar Sie dabei unterstützt.

Qualitätssicherung am Bau: 5 Regeln für eine bessere Bauqualität

Wie kommt es zu mangelnder Qualität im Zuge von Bauvorhaben?

Im Schnitt treten bei Bauprojekten pro 10 m² Fläche ein bis zwei Baumängel auf. Dass hat verschiedene Gründe. Zum einen stieg in den letzten Jahren die Komplexität von Bauvorhaben beständig. Größere und komplizierter Projekte stellen unweigerlich höhere Anforderungen an alle Beteiligten. So lassen sich auch bei größter angewandter Sorgfalt nicht alle Fehler vermeiden. Ein weiteres Manko: Häufig werden Qualitätsstandards zu Beginn eines Bauvorhabens nicht eindeutig definiert und in weiterer Folge nicht richtig umgesetzt und überprüft.

Das liegt oft an Mängeln in der Kommunikation zwischen den am Bau beteiligten Teams. Informationen werden nach wie vor oft analog, also mit Stift und Papier aufgenommen und mit nicht geeigneten Lösungen wie MS Excel verarbeitet. Hinzu kommt, dass im alltäglichen Trubel wichtige Informationen schon mal in E-Mails überlesen oder am Telefon nicht ausreichend kommuniziert werden. All das führt zu mehr Missverständnissen und damit zu einer schlechteren Bauqualität.

LESETIPP: Das sind die 15 häufigsten Baumängel

Was ist der Unterschied zwischen Qualitätssicherung und Qualitätskontrolle am Bau?

Die Qualitätssicherung oder das Qualitätsmanagement am Bau unterscheidet sich von der Qualitätskontrolle (obwohl beide Hand in Hand gehen). Während es bei der Qualitätssicherung darum geht, Standards zu setzen, geht es bei der Qualitätskontrolle darum, zu überprüfen, ob Abläufe und Arbeiten diesen Standards entsprechen.

Das bedeutet: Die Qualitätssicherung erfolgt systematisch und stellt sicher, dass Verfahren und Prozesse vorhanden sind, damit Unternehmen Qualitätsstandards erfüllen können.

Welche Faktoren die Bauqualität beeinflussen

Die Qualitätssicherung am Bau ist eine Methode, um potenzielle Fehler bei einem Bauprojekt zu vermeiden, indem Standards für die Mindestqualität definiert werden. Gleichzeitig stellen die Verantwortlichen sicher, dass alle Entscheidungen diesen Vorgaben entsprechen. Die Qualitätssicherung wird beeinflusst von Aspekten wie:

Verwendete Materialien entscheidend für Bauqualität: Entsprechen die eingesetzten Materialien den erwarteten Qualitätsstandards und haben sie die richtige Größe und Form?

Vereinbarte Methoden zur Qualitätsmessung: Woran ist in der Praxis erkennbar, ob eine Leistung oder ein Ablauf „gut“ sind? Vor Projektbeginn müssen entsprechende Methoden eindeutig definiert sein.

Projektmanagement als entscheidender Faktor für die Qualitätssicherung am Bau: Klar definierte und realistische Zeitrahmen, faire Ausschreibungsverfahren, solide Budgets und andere Elemente bilden die Basis für ein gutes Projektmanagement und damit den Grundstein dafür, dass gute Arbeit geleistet werden kann.

Kenntnisse und Fähigkeiten der Beteiligten haben großen Einfluss auf die Bauqualität: Haben die am Bauvorhaben beteiligten Personen die richtigen Kenntnisse und Fähigkeiten, damit alle Prozesse mit der erwarteten Qualität erfolgen?

Bei der Qualitätssicherung geht es also um die entsprechende Vorbereitung aller Beteiligten. Indem Sie vor Projektbeginn die Grundlagen schaffen, stellen Sie sicher, dass die Qualität von Materialien, Abläufen und anderen Aspekten im Verlauf des Bauvorhabens sichergestellt ist.

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Die 5 goldenen Regeln für eine bessere Bauqualität

Das Sicherstellen der geforderten Bauqualität ist ein zeitaufwändiger und oft arbeitsintensiver Prozess. In der Praxis haben sich fünf goldene Regeln für die Qualitätssicherung bei Bauprojekten etabliert:

  1. Klare Definitionen von „Qualität“: Jeder der Projektbeteiligten muss klar verstehen, was Sie unter „Qualität“ verstehen und welche Erwartungen Sie haben. Suchen und kategorisieren Sie relevante Bauvorschriften und Branchenvorschriften vor Baubeginn und nehmen Sie sie in Qualitätskontrollen auf. Dokumentieren Sie alle relevanten Details, so dass sie eindeutig nachvollziehbar sind und erklären Sie sie Auftragnehmern, Lieferanten und Projektmanagern, wie Sie Bauqualität definieren. Beispielsweise könnten Sie sich für besonders hohe Schalldämmungsstandards entscheiden (z.B. über dem gesetzlichen Mindestwert von 50 dB zwischen Nebenräumen von Wohnungen). Sie möchten daher, dass Auftragnehmer dies berücksichtigen, wenn sie Kaufentscheidungen in Bezug auf Isoliermaterial treffen. Im Allgemeinen sorgen regelmäßige Besprechungen mit Ihren Teams für Klarheit und vermeiden potenzielle Konflikte.
  2. Bereits bei Planung, Entwurf und Entwicklung von Plänen auf die Qualitätssicherung am Bau achten: Architekten, Planer und Projektmanager müssen die erstellten Pläne gründlich ausarbeiten und laufend überprüfen, um in der Bauphase Konflikte zu vermeiden. Wenn Sie Abweichungen zwischen Plänen und Status Quo frühzeitig identifizieren und beheben, ist die Wahrscheinlichkeit von Verzögerungen während der Bauphase geringer.
  3. Beim Materialeinkauf nicht nur auf das Geld schauen: Es ist wichtig sicherzustellen, dass alle gekauften Materialien und Geräte Ihren Standards entsprechen. Der Kauf billigerer Materialien von geringerer Qualität spart kurzfristig Geld, kann aber später zu Problemen führen. Zur Qualitätssicherung beim Kauf gehört auch die Überprüfung, ob Ihre Lieferanten wirklich in der Lage sind, Ihre Anforderungen zu erfüllen. Darüber hinaus erfassen Qualitätsmanager Liefer- und Fertigstellungstermine, um Verzögerungen frühzeitig zu erkennen.
  4. Kontinuierliche und transparente Kommunikation als Schlüssel zum Qualitätsmanagement am Bau: Alle Projektteilnehmer müssen in der Lage sein, schnell, eindeutig und transparent miteinander zu kommunizieren. Nur so können Probleme effizient erfasst und behoben werden. Die Bauqualität hängt sehr stark davon ab, dass der Bauleiter die Arbeiten effizient überwacht und so sicherstellt, dass sie Ihren Qualitätsdefinitionen entsprechen.
  5. Klar definierte Abläufe für Abnahme und Übergabe: Sobald das Gebäude oder Projektabschnitte fertig sind, kommt die Qualitätssicherung auch bei der Abnahme und Übergabe ins Spiel. Eine exakte Überprüfung des Status Quo anhand von Checklisten und klar definierten Abläufen ist hier Pflicht.

Qualitätsmanagement am Bau mit PlanRadar

So machen Sie das Qualitätsmanagement am Bau mit PlanRadar einfacher und effizienter

Gegenwärtig beruht ein Großteil der Qualitätssicherung am Bau auf manuellen Prozessen, insbesondere während der Bauphase. Bauleiter führen regelmäßige Inspektionen auf der Baustelle durch und überwachen, ob die Mitarbeiter die Standards zur Qualitätssicherung erfüllen. Dies ist jedoch ein zeitaufwändiger und ineffizienter Prozess, der viel Papierarbeit mit sich bringt. Eine neue Generation von Software für das Qualitätsmanagement am Bau zielt jedoch darauf ab, diese Prozesse wesentlich effizienter zu gestalten.

Mit PlanRadar erhalten Sie Zugriff auf Tools, die die Qualitätssicherung bei Bauprojekten unterstützen. Dank leistungsstarker App tragen alle Beteiligten mit ihrem mobilen Gerät dazu bei, die Ihre Qualitätsstandards zu erfüllen:

Planvergleiche: Wenn sich der Plan des Architekten ändert, werden diese Informationen sofort an alle Projektmitarbeiter weitergeleitet. Dank praktischem Planvergleich lassen sich Änderungen direkt am Gerät darstellen und hervorheben.

LESETIPP: Planvergleiche auf Knopfdruck

Aufgabenverwaltung: Mit PlanRadar können Bauleiter einzelnen Mitarbeitern Aufgaben zuweisen und dann überprüfen, ob die Arbeit gemäß dem erforderlichen Standard ausgeführt wurde. Projektteilnehmer können Fotos oder Videos ihrer abgeschlossenen Aufträge erstellen, um die ordnungsgemäße Durchführung zu dokumentieren.

LESETIPP: So einfach geht die Aufgabenverwaltung mit PlanRadar

Berichterstellung: Sie können bestehende Vorlagen für Qualitätssicherungsberichte als PDF hochladen und mit PlanRadar digital ausfüllen. Oder Sie können mit PlanRadar selbst Vorlagen für Berichte erstellen, sodass alle Beteiligten die Bauqualität entsprechend Ihrer Vorgaben überprüfen.

LESETIPP: Das sind die digitalen Projektberichte von PlanRadar

Gebäudeinspektionen: Überprüfen Sie mit Ihrem mobilen Gerät vor Ort, ob die Arbeiten gemäß Ihren Qualitätsanforderungen abgeschlossen wurden. Füllen Sie dabei mit PlanRadar Checklisten aus, um den Status aller Aufgaben anzuzeigen und die Einhaltung vordefinierter Spezifikationen nachzuweisen. Verzeichnen Sie alle Probleme direkt auf digitalen Plänen oder für eine noch exaktere Verortung und Übersicht in Gebäudemodellen.

LESETIPP: Mehr Übersicht mit dem praktischen BIM-Viewer

Kommunikation: Die Bauqualität hängt wesentlich von transparenter und schneller Kommunikation ab. Mit PlanRadar kommunizieren alle Projektteilnehmer in Echtzeit, so dass aufkommende Fragen sofort beantwortet werden können. Dazu erstellen Benutzer Tickets, welche zusammen mit den Fertigstellungsterminen und allen relevanten Unterlagen, Bildern oder Notizen den Auftragnehmern zugewiesen werden. Sobald die Aufgaben abgeschlossen sind, informieren Push-Benachrichtigungen die Vorgesetzten.

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Starten Sie in 4 einfachen Schritten.

1. Benutzerkonto erstellen

2. Pläne hochladen

3. Benutzer einladen

4. Mobile App herunterladen