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BIM Management – Anforderungen an das Common Data Environment

24.09.2020 | 4 min Lesedauer | Written by Simon

Die Zukunft des Bauprojektmanagements

Wie digitale Lösungen das Projektmanagement 2023 und darüber hinaus verändern werden

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Zur Erleichterung der Planungsbeteiligten innerhalb eines BIM-Gebäudemodelles wurde Ende März 2019 dem langersehnten Ruf nach einer gemeinsamen Datenumgebung (Common Data Environment, kurz: CDE) nachgekommen und über die DIN SPEC 91391 Norm ein Standard formuliert. Diese einheitliche Datenumgebung soll als nationaler und internationaler Standard die Vorgänge im BIM Management vereinfachen.

In diesem Artikel möchten wir Ihnen einen kurzen Einblick in die Anforderungen an das Common Data Environment geben.

Effizienteres BIM Management dank Common Data Environment und mobilem BIM-Viewer von PlanRadar

Das Common Data Environment für offene BIM-Projekte soll den ungehinderten Datenaustausch (Stichwort: OpenBIM) zwischen Plattformen unterschiedlicher Hersteller anstreben. Die Konkretisierung eines CDE BIM ist ein wichtiger Schritt in diese Richtung. Zudem ist der Download der DIN SPEC 91391 Norm kostenlos und soll helfen die Wissenslücke im Branchen Know-how zu schließen.

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BIM Kollaborationsplattform: Common Data Environment BIM

Die Vielzahl unterschiedlicher Dateiformate (IFC, BCF, BAP, AIA, etc.) und Dokumente (Zertifikate, Protokolle, Bestell- und Lieferscheine, Nachweise, etc.) die im Rahmen eines BIM-Projektes herumkursieren, sind zahlreich. Das kann bei schlechter Organisation schnell unübersichtlich werden. Eine Besonderheit im Arbeiten mit BIM ist die strenge Verflechtung der unterschiedlichen Informationsinhalte. Denn nur so können komplizierte Vorgänge wie ein BIM-basierter Bauantrag, wie es ein Pilotprojekt aus Dortmund (Bürogebäude Ocean 21) vorgezeigt hat, verwirklicht werden.

Diese Anforderung stellt eine große Herausforderung an eine BIM Kollaborationsplattform (im englischen Project Information Model, kurz PIM). Ohne einer einheitlichen Strukturierung dieser Projektdaten im Sinne eines Common Data Environment ist es schwer Informationen wiederzufinden und schnellstmöglich abzurufen.

BIM Management: Schnittstellenproblematik & Koordinationsaufwand

Das Konzept des Common Data Environment für offene BIM-Projekte ist in der Theorie schnell erklärt. Eine Vorstellung über den hohen koordinativen Aufwand dahinter lässt sich anhand der Auflistung gewinnen. Je nach Komplexität und Größe des Vorhabens variieren die Konstellationen:

Auf Auftragnehmerseite:

  • BIM-Modellierer
  • ICT-Koordinator
  • BIM-Manager
  • BIM-Koordinator
  • BIM-Gesamtkoordinator

Auf Auftraggeberseite:

  • Informationsmanager (BIM-Verantwortlicher)

Das wirkt auf den ersten Blick abschreckend, aber wird deutlich kompensiert durch die neuen Möglichkeiten, die die BIM-Methode bietet. Die interdisziplinären Planungsaufwendungen machen sich idealerweise in der wesentlichen Verringerung von Planungsfehlern, spürbar weniger Folgemängeln und prüfsicherer Beweisdokumentation bemerkbar. Insbesondere im Hinblick auf die anschließende Objektbetreuung eröffnet BIM neue Perspektiven für Gebäudebetreiber.

BIM Management mit PlanRadar: OpenBIM-Workflow zielgerichtet steuern

Ein typischer Arbeitsablauf, der das Zusammenspiel verschiedener BIM-Softwarelösungen verdeutlicht, wäre wie folgt:

  1. Der BIM-Planer erstellt das anfängliche Fachmodell innerhalb des CAD-Programms und stattet es mit den benötigten Modellinformationen, Dateien und Unterlagen aus, um eine weitere Verwaltung über die BIM-Kollaborationsplattform zu ermöglichen.
  2. Das Fachmodell wird über einen BIM-Model-Checker (Solibri, Navisworks, etc.) geprüft und schrittweise zu einem Gesamtmodell koordiniert. Dieser qualitätsgeprüfte Endstand kann nun auf eine BIM-Kollaborationsplattform übergehen.
  3. Der Modellstand muss nun vom Auftraggeber genehmigt und für die nächste Projektphase freigegeben werden.

Die Zukunft des Bauprojektmanagements

Wie digitale Lösungen das Projektmanagement 2023 und darüber hinaus verändern werden


Eine cloudbasierte und datengesteuerte Arbeitsumgebung kann die Zusammenarbeit der Projektbeteiligten im BIM-Projekt deutlich erleichtern. Die Vorteile datenreicher BIM-Modelle sollen sich nun vermehrt auf der Baustelle vor Ort bemerkbar machen. PlanRadar bietet eine solche Lösung mit seinem mobilen BIM-Viewer an. Das Feature wird von Architekten, Ingenieuren, Bauarbeitern, Polieren, Projektmanagern und Bauherren als offene BIM-Kollaborationsplattform eingesetzt.

Workflow im BIM Management mit PlanRadar

Mit der neuesten Produktversion gibt es Verbesserungen im Bereich der Kollisionserkennung. Der BIM-Viewer von PlanRadar erlaubt ein barrierefreies Importieren und Exportieren von BCF-Dateien. Gepaart mit den praktischen Dokumentations- und Kommunikationsfunktionen, die Benutzer von PlanRadar bereits kennen und schätzen, lassen sich BIM Workflows nach ISO 19650 effizient gestalten.

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