PlanRadar für Bauunternehmen
4 Praxisbeispiele, wie Sie mit PlanRadar eine hohe Bauqualität und reduzierte Nacharbeit gewährleisten
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Das Bauwesen hinkt im Vergleich mit anderen Branchen beim Produktivitätszuwachs hinterher. Zum Teil kommt es sogar zum Produktivitätsverlust am Bau. Die Gründe dafür sind vielfältig – ein wesentlicher Faktor ist die noch immer mangelnde Digitalisierung am Bau. Software-Lösungen wie PlanRadar steigern die Produktivität im Zuge von Bauprojekten und helfen so, Zeit und Kosten zu sparen.
Der Wert der Produktivität
Produktivität beschreibt den Effizienzgrad, mit dem Ressourcen eingesetzt werden, um ein bestimmtes Ergebnis zu erzielen. Wird im selben Zeitraum ein gleichbleibender oder größerer Output mit weniger Input erzielt, spricht man von einer Produktivitätssteigerung. Diese stellt das Ziel in so gut wie jedem Wirtschaftsbereich dar – so auch im Bauwesen. Denn wer effizienter arbeitet und wirtschaftet, spart Kosten. Und so gibt es in der Bauwirtschaft verschiedene Faktoren oder Kennzahlen, anhand derer die Produktivität im Zuge von Bauvorhaben sowohl qualitativ als auch quantitativ gemessen werden kann. Dazu zählen zum Beispiel:
- aufgewandte Arbeitsstunden
- verbrauchte Materialien
- eingesetzte Betriebsmittel
- Aufwandswert
- Leistungswert
Üblicherweise wird der Begriff Produktivität in der Baubranche herangezogen, um den Soll- mit dem Ist-Zustand zu vergleichen. So kann von Seiten der Auftraggeber und Auftragnehmer festgestellt werden, ob ein Bauprojekt plangemäß verlaufen ist. Erfolgten Leistungen nicht nach vertraglicher Vereinbarung, stehen drei Fragen im Mittelpunkt:
- Wo und in welcher Form weicht der Soll- vom Ist-Zustand ab?
- Wer hat dafür die Verantwortung?
- Welcher zusätzliche Zeit- und Kostenaufwand entsteht dadurch?
Wie kommt es zum Produktivitätsverlust am Bau?
Ob die Elbphilharmonie in Hamburg, oder der Flughafen Berlin Brandenburg: Negative Beispiele für rahmensprengende Bauvorhaben gibt es viele. Doch weicht auf der Baustelle das Soll vom Ist ab, kann das verschiedene Gründe haben. Manche davon sind in der Praxis unvermeidbar, weshalb sie bereits bei der Planung von Projekten einkalkuliert werden:
- Baumängel sind Bestandteil eines jeden Bauprojekts und treten auch bei größter angewandter Sorgfalt auf. Jedoch lässt sich ihre Häufigkeit durch verschiedene Maßnahmen (z.B.: sorgfältige Planung, kompetente Projektleitung) reduzieren.
- Schlechte Witterungsverhältnisse können die Arbeit am Bau erschweren und zu Verzögerungen führen. Bauherren im hohen Norden wissen: Auch wenn sich das Wetter nie zu 100 Prozent vorhersagen lässt, können negative Folgen durch Voraussicht und eine gute Planung minimiert werden.
- Die Ausführung von Leistungen auch kann durch verschiedene Faktoren wie Personalknappheit, Unfälle, oder Änderungen im Bauablauf verschoben werden oder mehr Zeit in Anspruch nehmen.
- Ein wachsender administrativer Aufwand sorgt dafür, dass die Projektbeteiligten mehr Zeit mit „unnötigen“ Aufgaben verbringen müssen. Wer wertvolle Arbeitszeit mit dem Ausfüllen von Listen verbringen muss, anstatt sein Fachwissen praktisch einzusetzen, trägt zwangsläufig zum Produktivitätsverlust am Bau bei.
Hinzu kommen noch jene, sich auf die Produktivität negativ auswirkenden Faktoren, die von den Verantwortlichen aktiv beeinflusst werden können: Der Einsatz veralteter Baugeräte, Probleme bei der Logistik, unzureichend qualifiziertes Personal.
Diese und andere Aspekte bewirken, dass das Baugewerbe in Sachen Produktivitätszuwächsen auf der Stelle verharrt. Laut Untersuchungen der Bertelsmann Stiftung lag das jährliche Wachstum an Arbeitsproduktivität am Bau von 2007 bis 2017 deutschlandweit bei unter 1 Prozent, in manchen Landesteilen sogar leicht rückläufig ist. Als stagnierend wird die Situation auch vom statistischen Bundesamt dargestellt. In anderen Branchen, wie dem verarbeitenden Gewerbe oder Kommunikationsbereich, wurden in den letzten 10 Jahren hingegen satte Zugewinne bei der Arbeitsproduktivität verzeichnet.
Die Lösung: Kommunikation und Dokumentation am Bau digitalisieren
Was also tun, um den Produktivitätsverlust am Bau zu stoppen, bzw. um die Produktivität im Zuge von Bauprojekten zu steigern? Eine Möglichkeit besteht in der von vielen Bauunternehmen noch stiefmütterlich behandelten Digitalisierung von Prozessen. Dass das Bauwesen diesbezüglich anderen Branchen hinterherläuft, liegt nicht nur an mangelndem Interesse. Denn die Umstellung auf digitale Lösungen erfordert oft mehr oder besonders geschultes Personal. Zugleich treten die Effekte der Digitalisierung in vielen Fällen erst mit einiger Verzögerung ein.
Wer sich jedoch zu diesem Schritt entschließt, kann große Potenziale ausschöpfen. Darunter sticht besonders die Digitalisierung der Kommunikation und Dokumentation am Bau hervor.
Kommunikation
Mängel bei der Kommunikation im Zuge von Bauprojekten haben verschiedene Ursachen:
- Zu lange Entscheidungsketten verzögern jede Auftragserteilung oder Prozessänderung. Muss ein Entschluss erst alle Glieder durchlaufen, kann bereits eine Person (durch Krankheit, Überlastung, etc.) den Entscheidungsprozess zum Stehen bringen.
- Werden Gespräche oder Auftragserteilungen nicht exakt aufgezeichnet, kann es später zu Fehlinterpretationen
- Erschwert wird dieser Umstand durch mangelhafte Kommunikationsmittel. So sind Projektbeteiligte täglich mit einer Flut an Anrufen, E-Mails und mündlichen Mitteilungen konfrontiert. Dass in diesem Trubel Informationen verloren gehen, oder übersehen werden, überrascht nicht.
All das führt dazu, dass wertvolle Arbeitszeit mit Tätigkeiten verloren geht, die nicht zur Produktivität beitragen. Dass das auch anderes geht, zeigen Bau Apps wie PlanRadar. Mit der Software werden alle Informationen zu Baumängeln, Leistungen und sonstigen Sachverhalten auf mobilen Endgeräten als Text, Bild oder Sprachnotiz erfasst und in Echtzeit mit anderen Projektpartnern geteilt. Empfänger können ihrerseits Kommentare verfassen, den Status von Aufgaben bearbeiten oder selbst Bilder hinzufügen. Da alle Informationen an einem Ort gebündelt und von überall aus abrufbar sind, profitieren die Beteiligten von einer einfacheren und schnelleren Kommunikation.
Dokumentation
Auch wenn es bei der Dokumentation von Prozessen auf der Baustelle hakt, können die Folgen schwerwiegend sein und ein Produktivitätsverlust am Bau ist die Folge.
- Grundsätzlich steigt der Dokumentationsaufwand, je detaillierter der Soll- und Ist-Zustand erhoben werden sollen. Ausschlaggebend dafür sind die Größe eines Bauprojekts und auch, ob ein Vorhaben als Ganzes, oder einzelne Leistungen betrachtet werden.
- Der Aufwand ist auch stark davon abhängig, welche Werte und Leistungen erfasst werden. So ist zum Beispiel das Erfassen des verbrauchten Materials in der Regel weniger aufwendig, als eine genaue Aufzeichnung der benötigten Lohnstunden.
- Eine unzureichende Dokumentation von Baufehlern, Leistungen, und sonstigen Sachverhalten kann für die Verantwortlichen insbesondere bei Fragen zur Gewährleistung zum Problem werden
Auch hier spielen Software-Lösungen wie PlanRadar ihre Stärken aus. Die Erfassung und Dokumentation von Sachverhalten erfolgt mit wenigen Fingertipps einfach vor Ort – Daten müssen nach einer Begehung nicht mehr umständlich in elektronische Form übertragen werden. Alle Projekte samt ihren hinterlegten Informationen sind auch Jahre nach Bauabschluss jederzeit abrufbar. Die Daten lassen sich dank Filterfunktionen gezielt und projektübergreifend nach bestimmten Informationen durchsuchen. Darüber hinaus können alle Daten inklusive der dazugehörigen Kommunikation zwischen den Projektbeteiligten zu jeder Zeit exportiert werden. Diese Protokolle im PDF- oder Excel-Format sind gerichtsfest und schaffen für die Verantwortlichen Sicherheit.
Produktivitätsverlust am Bau digital stoppen
PlanRadar ist als App für alle mobilen Plattformen auf Android, iOS und Windows erhältlich. Rund 20.000 Nutzer und Nutzerinnen setzen die Software in 43 Ländern unter anderem zur Kommunikation und Dokumentation im Zuge von Bauprojekten ein. Ein Beispiel ist das Projekt Leuchtenbergring in München, für das die UBM Development AG PlanRadar einsetzte. Laut UBM-Generalbevollmächtigten und Projektleiter Claus Stadler sorgte die digitale Kommunikation für klare Verhältnisse und half so dabei die aufgewandten Arbeitsstunden effizienter zu nutzen: Die Beteiligten profitierten von deutlich weniger Missverständnissen aufgrund eines unklaren Informationsaustausches. Darüber hinaus sorgte die lückenlose Dokumentation aller Arbeiten für eine zuverlässige Absicherung bei gerichtlichen Streitfällen.